17.10 Uhr - Der CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann sagt, kleinere Unternehmen werden im Rahmen des Konjunkturpakets einen Zuschuss zu den Fixkosten bekommen. Es gehe um eine Erstattung von bis zu 80 Prozent der Fixkosten, maximal aber 50.000 Euro pro Monat, wenn Firmen zum Vorjahr einen Umsatzeinbruch von mindestens 60 Prozent nachweisen könnten. Das würde dem Konzept von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) entsprechen

12.32 Uhr - Die Behörden in der chinesischen Millionenstadt Wuhan - Ausgangspunkt der Pandemie - haben nach eigenen Angaben bei Massentests keine neuen Covid-19-Fälle gefunden. Die Überprüfung von 9,9 Millionen Einwohnern von Mitte Mai bis Montag habe zwar 300 symptomlose Infizierte aufgespürt. Diese seien jedoch nicht ansteckend. Die Stadt mit insgesamt etwa elf Millionen Einwohnern in der Provinz Hubei wurde vom 23. Januar bis zum 8. April abgeriegelt. Hier wurden die meisten der 83.022 in China offiziell gemeldeten Infektionen und 4634 Todesfälle verzeichnet.

12.14 Uhr - In Europa hat sich der Schwerpunkt der Coronavirus-Pandemie der Weltgesundheitsorganisation zufolge mittlerweile in den Osten verlagert. Gegenwärtig gebe es in Westeuropa einen stetigen Rückgang der Infektionszahlen, während in Russland und Osteuropa insgesamt immer noch ein Anstieg verzeichnet werde, sagt die WHO-Sprecherin Margaret Harris. Russland zählt inzwischen 423.741 nachgewiesene Infektionen. Nur in den USA und in Brasilien gibt es mehr.

11.15 Uhr - Die Zahl der Todesfälle in Großbritannien im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus liegt nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters bei 49.646. Damit nähert sie sich der Marke von 50.000 an, die die Regierung Insidern zufolge im April als schlechtesten anzunehmenden Verlauf vorhergesagt hatte. Nach neusten Angaben des britischen Statistikamts sind in diesem Jahr bislang 62.000 Menschen mehr gestorben, als ohne die Pandemie erwartet worden wäre.

10.40 Uhr - In Österreich gab es im Mai laut Arbeitsministerin Christine Aschbacher um mehr als die Hälfte mehr Arbeitslose als vor einem Jahr. Ende Mai waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) 517.221 Personen arbeitslos gemeldet oder in Schulungen, das waren um 50,7 Prozent oder 174.084 Personen mehr als im Mai 2019. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition lag damit bei 11,5 Prozent, sagt die Ministerin. Den größten Anstieg gab es im Tourismus und in der Baubranche. Seit dem Höhepunkt Mitte April flache die Arbeitslosenkurve allerdings ab.

09.45 Uhr - In Russland sind 8863 Neuinfektionen registriert worden. Damit sei die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle binnen 24 Stunden auf 423.741 gestiegen, teilen die Behörden mit. Zudem seien 182 weitere Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesfälle stieg auf 5037. Russland hat nach den USA und Brasilien weltweit die dritthöchste Infektionszahl.

09.12 Uhr - Die Laune der Konsumenten in Deutschland bleibt trotz einer leichten Besserung im Juni auf sehr niedrigem Niveau, wie der Einzelhandelsverband HDE zu seiner monatlichen Umfrage unter 2000 Menschen mitteilt. "So wie die Einschränkungen des öffentlichen Lebens von Woche zu Woche in kleinen Schritten gelockert wurden, hellte sich auch die Stimmung der Verbraucher ein Stück weit auf." Der Abwärtstrend der vergangenen Monate sei zunächst einmal gestoppt. Eine weitere positive Entwicklung für die kommenden Monate sei aber noch nicht absehbar und der Ausblick auf die nächsten Wochen von großen Unsicherheiten geprägt. "Negative Ausschläge könnten schnell zu einer wieder pessimistischeren Verbraucherstimmung führen", erklärt der HDE.

07.00 Uhr - Im Mai sind in Deutschland nach Berechnungen des Ifo-Instituts 7,3 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit gewesen. "Diese Zahl war noch nie so hoch", sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. "In der Finanzkrise lag der Gipfel der Kurzarbeit im Mai 2009 bei knapp 1,5 Millionen Menschen." In der Coronakrise hatten demnach die Unternehmen ursprünglich 10,1 Millionen Arbeitnehmer zur Kurzarbeit angemeldet. Laut Daten der Münchener Wirtschaftsforscher wurden davon tatsächlich 71,6 Prozent in Kurzarbeit geschickt. Besonders betroffen seien Beschäftigte in den wirtschaftsnahen Dienstleistungen, in der Industrie und im Handel.

05.39 Uhr - In Deutschland registriert das Robert-Koch-Institut binnen 24 Stunden 213 neue Coronavirus-Fälle. Damit steigt die Zahl der Infizierten auf 182.028. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich um 11 auf 8522.

02.42 Uhr - In Brasilien sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 11.598 neue Coronavirus-Fälle und 623 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 in den letzten 24 Stunden aufgetreten. Damit steigt laut offiziellen Angaben die Zahl der Infizierten auf 526.447 und 29.937 Menschen sind bislang in dem lateinamerikanischen Land dem Virus erlegen.

rtr