Sogar etwas mehr als erwartet. Die Erlöse sanken um 38 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar, das Ergebnis rutschte in den roten Bereich. Während der Konsens mit einem Gewinn je Aktie von sieben Cent plante, wies Nike einen Verlust von 51 Cent aus. Die Wall Street reagierte verschnupft auf die Entwicklung, die Aktie gab um rund sieben Prozent nach.

Allerdings dürfte sich die weitere Enttäuschung in Grenzen halten. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die jahrelangen Investitionen in die Digitalisierung nun auszahlen. So legte der Online-Umsatz im vierten Quartal um stolze drei Viertel zu. Nike-Chef John Donahoe geht von einer anhaltend hohen Dynamik aus.

Der E-Commerce-Anteil soll von derzeit 30 Prozent "in absehbarer Zukunft" auf die Hälfte der Konzernerlöse steigen. Der Branchenprimus hat eine gute Chance, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Die Aktie bleibt ein Kauf.

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