Auch Analysten sehen die Norma-Aktie überwiegend positiv: Von 22 Auswertungen kommen 9 zu einer Kaufempfehlung, ebenso viele raten zum Halten. Nur vier Experten schätzen das Papier mit "untergewichten" oder "verkaufen" ein. Zuletzt riet die Deutsche Bank Mitte Dezember zum Einstieg.

Mit einem deutlichen Kurssprung setzte die Aktie zur Wochenmitte nun über den horizontalen Widerstandsbereich bei 37/37,25 EUR hinweg, der sich den gesamten vergangenen Monat als zähe Barriere erwiesen hat. Damit hat die Aktie auch mehr als die Hälfte der im November 2013 gestarteten kurzfristigen Abwärtsbewegung wieder aufgeholt, ein erneuter Anlauf auf die 40-Euro-Marke ist sehr wahrscheinlich.

Auch die 21-Tage-Linie (orange) beginnt wieder zu steigen, was bei Norma in der Vergangenheit stets ein zuverlässiges Signal für ein Ende einer Konsolidierung war. Behält die Aktie das Tempo des Vorjahres bei, ist nun sogar Luft bis an das obere Ende des bislang wichtigen Aufwärtstrendkanals bei 43/43,25 Euro.

Dem gegenüber steht die Untergrenze dieses Kurskorridors, die schon bei rund 35 Euro eine erste Unterstützung bildet. Wer der Aktie mehr Spielraum für Schwankungen geben möchte, kann (Teil-)Positionen auch erst bei 33 Euro an einer bereits mehrfach bewährten Unterstützung absichern.

Wem das erzielbare Kurspotenzial zu gering ist, der kann auf ein Hebelprodukt zurück greifen. Wir haben exemplarisch ein Papier mit einem moderaten Kursmultiplikator von knapp drei herausgesucht. Bei einem Anstieg der Aktie bis 43,50 Euro könnte es um fast die Hälfte an Wert gewinnen. Allerdings werden auch Verluste um das Dreifache verstärkt, daher bleibt es spekulativen Anlegern vorbehalten.