Zwei Gründe geben den Ausschlag. So haben die Anleger im aktuell volatilen Marktumfeld wieder verstärkt defensive Branchen wie die Medizintechnik auf dem Radar. Bei Philips kommt noch dazu, dass das Geschäft nach einem verhaltenen Auftaktquartal nun anziehen soll. Dass der Umsatz um 5,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro und der operative Gewinn um sechs Prozent auf 364 Millionen Euro zulegten, hatte der Konzern in erster Linie der starken Nachfrage aus Schwellenländern wie China zu verdanken.

Für die nächsten Monate rechnet Philips damit, dass das schleppende Geschäft mit Medizintechnik- und Diagnosegeräten in Nordamerika und Europa wieder deutlich anzieht. Auf Sicht der nächsten drei Jahre soll sich der Nettogewinn des Konzerns verdoppeln. Diese Perspektiven sind in der Aktienbewertung aber noch nicht eingepreist.

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