Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) nahm um nahezu ein Viertel auf 162,2 Millionen Euro zu. Obwohl Vorstandschef Bjørn Gulden die Prognose nach oben anpasste, konnten sich Investoren für den Zwischenbericht wenig begeistern. Die Puma-Aktie gab nach der Veröffentlichung deutlich nach. Für Verunsicherung sorgen die US-Strafzölle. Seit Kurzem muss der Konzern auf Produkte, die er in China produziert und in den USA verkauft, eine Abgabe von 15 Prozent leisten. Wir gehen davon aus, dass der negative Effekt auf das Ebit vorüber­gehend ist. Spätestens mit der Einführung neuer Kollektionen sollte ihn Puma über Preiserhöhungen kompensieren können. Zudem brummt das Geschäft in den USA und vor allem in der von der US-Handels­politik nicht betroffenen Verkaufsregion Asien-Pazifik. Da der Konzern operativ in Top-Form auf das Sportjahr 2020 mit Fußball-EM und Olympischen Sommerspielen zusteuert, bleibt der Titel ein Kauf.