Die Rohertragsmarge konnte sich verbessern. Das zeigt, dass die Franken ihre Preise eher noch anheben können. Letztlich landete der Gewinn vor Zinsen und Steuern bei 143 Millionen Euro, ein Plus von 27 Prozent. Die Marge liegt bei über zehn Prozent. Innerhalb des Produktsortiments zeigten Textilien eine besonders hohe Dynamik. Bei den Regionen verzeichnete Puma vor allem in Asien hohe Zuwachsraten. Dort ist die Marke noch unterrepräsentiert.

Das Unternehmen wird die Aktien demnächst im Verhältnis eins zu zehn splitten. Dadurch wird der Kurs gezehntelt. In vielen Fällen ziehen solche Umstellungen Aktienkäufe nach sich, weil der Wert dann optisch günstiger, vor allem jedoch leichter handelbar ist. Solange der MDAX-Titel hohes Wachstum und eine Zunahme der Effizienz liefern kann, bleibt die Aktie daher selbst angesichts der recht hohen Bewertung kaufenswert. Immerhin ist der Abstand zu den Wettbewerbern Nike und Adidas noch hoch. Zudem gilt Puma auch als möglicher Übernahmekandidat.

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