Insidern zufolge soll der Spotify-Rivale auf Druck der chinesischen Wettbewerbsbehörde SAMR seine Exklusiv-Verträge mit Universal Music, Sony Music oder Warner Music aufgeben. Damit wollte TME Konkurrenten davon abhalten, Stücke von Stars dieser Labels auch als Stream anbieten zu können. Lediglich für einige chinesische Künstler gälten die Exklusiv-Vereinbarungen weiter.

Die Pekinger Regierung zieht seit Wochen die Daumenschrauben bei Unternehmen mit Börsennotierungen im Ausland an. So sperrte sie die App des Uber-Rivalen Didi kurz nach dessen Debüt an der Wall Street für den Download. Der Datendienstleister LinkDoc blies daraufhin seinen US-Börsengang in letzter Minute ab. Ein SAMR-Verbot verhinderte außerdem die geplante milliardenschwere Fusion der beiden auf Videospiele spezialisierten Streamingdienste DouYu und Huya, an denen die TME-Mutter Tencent beteiligt ist.

rtr