FORTH WORTH (dpa-AFX) - Die Fusion mit US Airways lastet noch schwer auf American Airlines. Sonderaufwendungen haben im Schlussquartal ein dickes Loch in die Bilanz der Fluggesellschaft gerissen. Unterm Strich stand Ende Dezember ein Minus von 2,0 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro), wie die neue American Airlines am Dienstag am Sitz im texanischen Fort Worth mitteilte.
Die beiden Airlines hatten ihre Fusion seit Februar 2013 vorbereitet und im Dezember durchgezogen. Für die alte American Airlines war sie gleichzeitig der Ausweg aus der Insolvenz. Hohe Personalkosten und drückende Schulden hatten zu der Pleite geführt.
"Die ersten Ergebnisse unseres Zusammenschlusses sind sehr positiv", erklärte Firmenchef Doug Parker. Er rechnete vor, dass das Unternehmen besser dastehe als im Vorjahreszeitraum - die hohen Kosten für das Zusammengehen ausgeklammert. Dann wäre ein Gewinn von 436 Millionen Dollar herausgekommen.
Die Fluggesellschaft muss unter anderem ihre Buchungssysteme vereinheitlichen, Flugzeuge umlackieren und ihr Streckennetz aufeinander abstimmen. Die Erwartung ist, dass langfristig gemeinsam Geld gespart werden kann und mehr Passagiere angelockt werden.
Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz im Schlussquartal um neun Prozent auf 10,0 Milliarden Dollar. Auch Rivalen hatten jüngst über Zuwächse berichtet. Grund sind höhere Ticketpreise und mehr Fluggäste. Gleichzeitig gingen die Spritkosten zurück.
Ein weiterer Grund, weshalb die US-Fluggesellschaften heute besser dastehen, sind Fusionen. So hatten sich zuvor Delta und Northwest sowie United und Continental zusammengeschlossen./das/DP/he
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