Die Ökostromkapazitäten sollen dadurch auf rund 50 Gigawatt steigen. Das bereinigte Ebitda im Kerngeschäft lege so jährlich im Schnitt um neun Prozent zu. Bis 2030 soll das Ergebnis auf fünf Milliarden Euro klettern.

"Grüner, größer, werthaltiger - das ist RWE im Jahr 2030", erklärte Krebber, der im Mai vom langjährigen Vorstandschef Rolf Martin Schmitz die Führung des größten deutschen Stromerzeugers übernommen hatte. Das Zubautempo werde deutlich erhöht. Bislang wollte RWE seine Gesamtleistung pro Jahr um durchschnittlich 1,5 Gigawatt steigern. Künftig sollen es im Schnitt 2,5 Gigawatt sein. Auch das Wasserstoff-Geschäft will RWE ausbauen. Bis Ende des Jahrzehnts werde RWE über eigene Elektrolysekapazitäten in einer Größenordnung von zwei Gigawatt verfügen.

UNTERGRENZE FÜR DIVIDENDE KÜNFTIG 90 CENT JE AKTIE


Durch das neue Programm erwartet RWE im kommenden Jahr für den Konzern beim bereinigten Ebitda und bereinigten Ebit ein Wachstum um je rund 200 Millionen Euro.

"Der weitaus größte Teil des Investitionsprogramms wird aus dem starken operativen Cashflow finanziert", kündigte Finanzchef Michael Müller an. "Am Ergebniszuwachs sollen auch unsere Aktionäre teilhaben." Für das Geschäftsjahr 2021 solle die Dividende auf 90 Cent von zuletzt 85 Cent je Aktie steigen. Für die kommenden Jahre plane RWE eine Untergrenze von 90 Cent je Anteilsschein. Langfristig solle die Ausschüttung 50 bis 60 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses betragen.

rtr