Siemens Healthineers hob seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 daher am Mittwoch erneut an: Der Umsatz werde per Ende September auf vergleichbarer Basis um 5,5 bis 7,5 Prozent über dem Vorjahresniveau liegen; bisher hatte die Siemens-Tochter mit drei bis fünf Prozent gerechnet. Allein die Antigen-Tests sollen 1,3 Millionen Euro beisteuern, 600 Millionen mehr als gedacht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie, an dem Siemens Healthineers seinen Erfolg misst, werde mit 2,25 bis 2,35 (bisher 2,18 bis 2,30) Euro ebenfalls höher ausfallen.

Analysten hatten bisher im Schnitt mit einem Umsatzplus von 4,4 Prozent und einem Ergebnis je Aktie von 2,28 Euro gerechnet. Im zweiten Quartal schnellte der Umsatz - auch dank der Übernahme des US-Krebs-Spezialisten Varian - um 38 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich um 47 Prozent auf 980 Millionen Euro. "Unser Geschäft erwiest sich weiterhin als sehr widerstandsfähig angesichts beispielloser Herausforderungen", sagte Vorstandschef Bernd Montag.

rtr