Neben der Veröffentlichung der Geschäftszahlen zum dritten Quartal hatte Tele Columbus zuvor auch die Ende August gekappte Prognose bestätigt.

Analyst Cengiz Sen von der Equinet Bank lobte in einer ersten Einschätzung vor allem die Entwicklung der freien Barmittel. Er rechnet im kommenden Jahr mit einem Zufluss und ein Jahr später dann mit einem "großen Sprung" nach oben. Auch habe der Umsatz seine und die Markterwartungen überboten. Letzteres gelte ebenfalls für das operative Ergebnis (Ebitda). Simon Bentlage von Hauck & Aufhäuser lobte den Free Cashflow und betonte, dass jegliche Liquiditätssorgen unbegründet seien.

Sie waren ein Grund für den jähen Absturz der Aktie auf ein Rekordtief im September - nebst Verschiebung der Halbjahreszahlen Anfang August und wiederholter Prognosesenkung. Zeitweise mussten die Anleger in diesem Jahr einen Kurssturz um 75 Prozent hinnehmen. Aktuell liegen sie 2018 noch mit 62 Prozent unter Wasser./ag/bek/fba