Im zweiten Quartal wurden 95 200 Fahrzeuge an Kunden geliefert. Das ist deutlich mehr, als selbst optimistische Schätzungen vorhersagten. Vor allem das neue Model 3 war gefragt. 77 500 Autos dieses Typs verließen den Hof. Die beiden größeren Model S und Model X konnten gegenüber dem Startquartal ebenfalls etwas besser abschneiden, liegen aber im Vorjahresvergleich noch hinten. Nach Unternehmensangaben war der Bestell­eingang während des Quartals höher als die Auslieferungen. Deshalb könnte die Entwicklung im laufenden Quartal an die guten Werte anknüpfen.

Mit einer Produktion von annualisiert 400 000 Fahrzeugen ist Tesla Marktführer. Noch dürfte das Unternehmen in der Gesamtbetrachtung viel Geld verbrennen. Sollten aber die größeren Modelle wieder an Fahrt gewinnen, kann sich das schnell ändern. Wir stufen die Aktie nun mit "Beobachten" ein. Es gibt noch eine Restunsicherheit, ob die starke Nachfrage beim Model 3 am Ende nicht doch noch abflachen wird.

Unsere Empfehlung: Beobachten