Cannabis-Aktien wie Aurora oder Canopy Growth sind mittlerweile vielen Anlegern ein Begriff. Die Branche gilt als aussichtsreich, die Aktien haben zwischenzeitlich deutliche Kursgewinne verzeichnet. Auf diesen Zug sind immer mehr Unternehmen aufgesprungen wie etwa TransCanna Holdings. Das kanadische Unternehmen bezeichnet sich selbst als Holding, die "über ihre hundertprozentigen kalifornischen Tochtergesellschaften Marken-, Transport- und Vertriebsdienstleistungen für eine Reihe von Branchen anbietet, darunter den Cannabismarkt"..

Die Aktie ist an der Canadian Securities Exchange und an der Börse Frankfurt gelistet und hat zuletzt massiv an Wert eingebüßt. Gerade erst hat das Unternehmen eine Mitteilung publiziert, dass TransCanna Holdings und Lifestyle Delivery Systems (LDS) einvernehmlich vereinbart haben, den eigentlich geplanten Kauf von LDS durch Transcanna abzublasen. Das Unternehmen, über das beim Wirtschaftsdienst Bloomberg so gut wie keine tiefergründigen Informationen verfügbar sind, hat im ersten Quartal 2019 einen Verlust von 0,11 kanadischen Dollar pro Aktie hinnehmen müssen, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte das Minus nur bei 0,01 Dollar gelegen. Für Anleger ist das Unternehmen wie so manch anderes Cannabis-Unternehmen eine Black Box mit hoher Verlustgefahr.