Die Poplegenden sind zurück. Nach 40 Jahren hat die erfolgreiche Popgruppe Abba aus Schweden ein neues Album aufgenommen. Ab dem 5. November ist "Voyage" über alle Kanäle zu hören. Ob klassische Schallplatte als Geschenk oder gestreamt, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es ein großer Erfolg für Abba wird und sich für Universal Music mehr als auszahlen wird.


Bis vor kurzem war das Plattenlabel noch die Tochter des französischen Vivendi-Konzerns. Auf Druck von Großinvestoren wurde der Musikbereich nun abgespalten und an die Börse gebracht. 60 Prozent der Anteile gingen an die Vivendi-Aktionäre, zehn Prozent blieben beim Mutterkonzern. Mit dem Referenzkurs von 18,50 Euro wurde der Musikkonzern anfänglich mit 33,5 Milliarden Dollar bewertet. Ein Niveau das nach dem Börsengang schnell auf über 46 Milliarden Euro anstieg. Aktuell ist der Kurs im schwachen Börsenumfeld etwas zurückgekommen und bietet nun eine gute Einstiegsgelegenheit.


Die Analysten trauen der Musik-Aktie noch einiges zu. Unter Universal Music summieren sich unter anderem EMI Music, Virgin Records, Motown Record Company, Polydor und Deutsche Grammophon. Die Franzosen haben mit Künstlern wie beispielsweise Helene Fischer, Lady Gaga und den Rechten an alten Titeln von Abba über Beatles oder Steve Wonder 2020 einen Umsatz von 7,43 Milliarden Euro eingefahren und damit einen Nettogewinn von 1,37 Milliarden Euro erzielt. Für 2021 geht Universal Music von einem Wachstum beim Umsatz um zehn Prozent aus. Bei der EBITDA-Marge werden etwas mehr als 20 Prozent angepeilt. Dabei wird das Streaminggeschäft immer bedeutender. Der Umsatzanteil wuchs im ersten Halbjahr um gut 17 Prozent. Am 31. Oktober veröffentlicht Universal Music die Geschäftszahlen zum dritten Quartal. Die Aktie ist auf längere Sicht vielversprechend. Mutige Anleger setzten mit kleinem Einsatz dafür aber mit Hebel auf den Musikkonzern.


Name Universal Music-K.o.-Call
WKN PH5DWY
Aktueller Kurs 0,72 €
Basispreis 16,01 €
Laufzeit endlos
Stoppkurs 0,28 €
Hebel 3,2
Zielkurs 1,40 €