Das teilte Volkswagen am Dienstag am Rande des Staatsbesuchs von Chinas Ministerpräsident Li Keqiang bei Bundeskanzlerin Angela Merkel mit. Am Vortag hatten VW China Group, Seat und der Hersteller JAC eine Absichtserklärung zur E-Mobilität unterschrieben.

"Durch den Ausbau von Partnerschaften möchte der Volkswagen-Konzern seine Position im wichtigen chinesischen Markt stärken", erklärte Konzernchef Herbert Diess. Volkswagen-China-Chef Jochem Heizmann nannte die neuen Partnerschaften "Meilensteine bei der Umsetzung unserer Elektro-Offensive auf dem chinesischen Markt". Dabei geht es etwa um Entwicklung und Produktion von Komponenten für E-Autos, automobile Datendienste und autonomes Fahren sowie den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur.

Zuvor war bekanntgeworden, dass Volkswagen und seine Partner in China bis Ende 2022 rund 15 Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektroautos und in das autonome Fahren investieren wollen. Die Volkswagen Group China will in den kommenden sieben bis acht Jahren rund 40 lokal produzierte Autos mit Elektroantrieb auf den Markt bringen. Ab 2025 an sollten jährlich 1,5 Millionen E-Autos vom Band rollen. China ist Volkswagens wichtigster Einzelmarkt, das Land ist außerdem ein Leitmarkt für E-Mobilität./tst/DP/jha