20.24 Uhr - Signale der US-Notenbank Fed für eine vorzeitige Straffung der Geldpolitik schicken Gold auf Talfahrt. Der Preis für das auch als Inflationsschutz genutzte Edelmetall dreht ins Minus und fällt um 1,3 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von 1834,16 Dollar je Feinunze.

20.13 Uhr - Die Aussicht auf frühere US-Zinserhöhungen als bislang erwartet gibt der Weltleitwährung Auftrieb. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, steigt um 0,5 Prozent auf 91,009 Punkte von 90,554 Zählern unmittelbar vor Bekanntgabe des Fed-Entscheids. Die US-Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bauten dagegen ihren Verluste aus und verloren bis zu ein Prozent. Die führenden US-Notenbanker signalisieren in ihren Projektionen erste Zinsschritte für 2023. Bislang galt Anfang 2024 als Startpunkt für solche Schritte.

10.40 Uhr - Ein Übernahmeangebot eines Finanzinvestors treibt die Aktien des spanischen Solarstromentwicklers Solarpack nach oben. Die Papiere springen um knapp 44 Prozent auf 26,30 Euro und steuern auf ihren bislang besten Börsentag zu. Der schwedische Fonds EQT bietet 26,50 Euro je Aktie in bar.

09.58 Uhr - Der Kupfer-Preis gibt weiter nach und fällt auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten. Für Preisdruck sorgen Pläne des Hauptverbrauchers China, die nationalen Reserven des Industriemetalls zu verkaufen, um den Preis zu stabilisieren. Kupfer verbilligt sich um bis zu 0,8 Prozent auf 9489 Dollar je Tonne und notiert damit rund 1000 Dollar unter seinem Rekordhoch vom Mai.

09.05 Uhr - SAP rutscht nach einem trüben Ausblick des US-Konkurrenten Oracle ans Dax-Ende. Die Aktien verlieren bis zu 1,3 Prozent. Oracle erhöht die Investitionen in sein Cloud-Computing-Geschäft, weswegen die Gewinnprognose des Unternehmenssoftware-Herstellers für das Quartal unter den Erwartungen der Börsianer lag.

07.41 Uhr - Die Aussicht auf einen Nachfrageboom nach der Corona-Krise treibt die Ölpreise weiter an. Der Preis für die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 0,9 Prozent auf 74,65 Dollar je Barrel, dem höchsten Stand seit April 2019. US-Rohöl verteuert sich um 0,8 Prozent auf 72,70 Dollar je Barrel und erreicht damit das höchste Niveau seit Oktober 2018. "Sogar Nicht-Energie-Händler wetten darauf, dass die Ölpreise weiter steigen werden", sagte Analyst Edward Moya vom Handelshaus Oanda.

07.33 Uhr - Die Aareal Bank profitiert von einer Hochstufung. Die Aktien des Instituts legen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 1,9 Prozent zu. Die Bank HSBC setzte die Titel auf "Buy" von zuvor "Hold" und hob das Kursziel auf 28 Euro von 26 Euro an. Am Vortag hatte die Aareal Bank mitgeteilt, dass der ehemalige Commerzbank-Vorstand Jochen Klösges den Chefposten übernehmen werde.

rtr/dpa-AFX