14.45 Uhr - Die geplante Übernahme der Zugsparte des angeschlagenen Rivalen Bombardier hievt die Aktien von Alstom auf den höchsten Stand seit mehr als elf Jahren. Die Papiere des französischen TGV-Herstellers steigen um 4,2 Prozent auf 50,64 Euro.

13.42 Uhr - Die Aussicht auf eine Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus belastet die Nachfrage nach der "Krisen-Währung" Gold. Der Preis gibt 0,3 Prozent nach auf 1580,27 Dollar je Feinunze. Steuererleichterungen für Unternehmen und eine Zinssenkung der chinesischen Zentralbank schürten die Risikofreude der Anleger und brachten "sichere Häfen" ins Hintertreffen.

12.27 Uhr - Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat das Kredit-Rating für Thyssenkrupp auf "B1" von "Ba3" gesenkt. Das Rating für die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls sinke entsprechend auf "B1-PD" von "Ba3-PD", teilte Moody's am Montag mit. Die Rückstufung spiegle die weitere operative Schwächung des Unternehmens und den negativen Cash Flow wider. Die Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Erholung in den kommenden Quartalen sei gesunken. Den Ausblick stellte Moody's auf "developing", darin zeige sich die Möglichkeit von Mittelzuflüssen aus anstehenden Verkäufen. Der Konzern sucht einen Käufer für seine milliardenschwere Aufzugsparte.

12.12 Uhr - Eine gescheiterte Ölsuche vor der Küste Perus versetzt Tullow Oil einen weiteren Schlag. Die Aktien des angeschlagenen Ölförderers fallen in London um knapp neun Prozent. Dem Unternehmen zufolge wurde bei der "Marina-1"-Bohrung kein Öl gefunden.

12.03 Uhr - Die Übernahme des Rivalen Merian hievt die Aktie Jupiter auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 437,8 Pence. Die Titel der britischen Fondsfirma steigen um gut zehn Prozent und steuern auf den größten Tagesgewinn seit sechseinhalb Jahren zu. Der Deal sei strategisch sinnvoll, weil er das Großbritannien-Geschäft von Jupiter stärke, schreibt Analyst Julian Roberts von der Investmentbank Jefferies.

10.36 Uhr - Gewinnmitnahmen setzen Bitcoin erneut zu. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verliert sechs Prozent auf 9700 Dollar. "Eine Konsolidierung tut vor dem Hintergrund der heiß gelaufenen Kursen not", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Die Anleger stellen sich nun die Frage, inwieweit die derzeitige Preisrally von Beständigkeit geprägt oder lediglich ein Strohfeuer ist."

09.48 Uhr - Die Privatbank Quirin hat LEONI von "Sell" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 9 auf 19 Euro angehoben. Die auch in den Analysteneinstufungen sichtbare, übermäßig negative Einschätzungen könnte bald der Vergangenheit angehören, schrieb Analyst Daniel Kukalj in einer am Montag vorliegenden Studie. Er rechnet angesichts der eifrigen Bemühungen des Managements mit einem positiven Bild im vom Autozulieferer beauftragten Sanierungsgutachten. Leoni mit seinem hohen Auftragsbestand sei zudem als Zulieferer sehr wichtig, vor allem für deutsche Autobauer.

09.45 Uhr - Hoffnungen auf Rückenwind für die Weltwirtschaft verhelfen dem Dax zum vierten Rekordhoch in fünf Handelstagen. Der deutsche Leitindex steigt um 0,4 Prozent auf 13.795,24 Punkte. Unterstützung erhält er von den jüngsten Zinssenkungen in China, mit denen die Notenbank Belastungen durch die Coronavirus-Epidemie für die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft abzufedern versucht.

09.30 Uhr - Die Aktien von Wirecard haben am Montag im vorbörslichen Handel die Verluste vom Freitag ausgeweitet. Sie verloren auf Tradegate 2,4 Prozent auf 135,55 Euro. Händler begründeten das Minus mit einem Medienbericht, dem zufolge der Zahlungsdienstleister eine erste Anhörung im Verfahren gegen die Wirtschaftszeitung "Financial Times" vor dem Landgericht München abgesagt haben soll. Damit könne die Unsicherheit am Markt hinsichtlich des Verfahrens wieder zunehmen, sagte ein Börsianer, zumal über die Gründe des Rückziehers von Wirecard nichts bekannt sei. Dass sich beide Seiten in dem Verfahren gütlich einigen könnten, sei sehr unwahrscheinlich. Eher könne Wirecard die Bilanzprüfung durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG abwarten, um diesen Bericht im Verfahren zu nutzen.

09.03 Uhr - In Hoffnung auf eine wieder anziehende China-Nachfrage decken sich Anleger mit Industriemetallen ein. Kupfer verteuert sich um ein Prozent auf 5814 Dollar je Tonne, der chinesische Terminkontrakt auf Eisenerz gewinnt zwei Prozent auf 675,50 Yuan (96,78 Dollar).

08.25 Uhr - Die Aktien von Metro werden an diesem Montag mit einem Dividendenabschlag von 0,70 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 12,58 Euro bedeutet dies ein Minus von 5,6 Prozent.

08.21 Uhr - In Hoffnung auf eine Fusion von RTL und ProSiebenSat.1 steigen Anleger bei den beiden TV-Sendern ein. Ihre Aktien klettern am Montag im Frankfurter Frühhandel um bis zu 3,6 Prozent. Thomas Rabe, Chef der RTL-Mutter Bertelsmann hatte einen Zusammenschluss ins Gespräch gebracht.

rtr