16.36 Uhr - Die Absage aller Kreuzfahrten im November lastet auf der Reederei Carnival. Die Aktien geben 2,4 Prozent nach. Zu Beginn der Corona-Pandemie war es mehrfach zu großen Ausbrüchen auf Kreuzfahrtschiffen gekommen. Die US-Gesundheitsbehörde hatte zuletzt Kreuzfahrten bis Ende Oktober untersagt.

11.22 Uhr - Mit Verkäufen reagieren Anleger auf die Geschäftszahlen von Aveva. Die Aktien des Softwarekonzerns fallen in London um knapp fünf Prozent. Der Umsatzrückgang sei mit zwölf Prozent auf umgerechnet 367 Millionen Euro stärker ausgefallen als befürchtet, kommentiert Analyst Julian Serafini von der Investmentbank Jefferies.

11.10 Uhr - Ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg über eine mögliche elf Milliarden Euro schwere Übernahmeofferte durch den Finanzinvestor EQT beschert KPN den größten Kurssprung seit März. Die Aktien der niederländischen Telekomfirma steigen um knapp zehn Prozent auf 2,46 Euro. Die Experten der Bank KBC bezeichnen einen Kauf als sinnvoll, da EQT bereits den zweitgrößten niederländischen Glasfasernetz-Betreiber Delta Fiber besitze. Analyst Ulrich Rathe von der Investmentbank Jefferies gibt allerdings zu Bedenken, dass eine ähnliche Meldung von Anfang 2019 keine weitere Berichterstattung nach sich gezogen habe.

09.53 Uhr - Bei ihrem Börsendebüt treffen die Aktien von Home Reit nur auf verhaltenes Anlegerinteresse. Die Aktien des Anbieters von Obdachlosen-Unterkünften notieren in London mit 101,5 Pence nur knapp über ihrem Ausgabepreis von 100 Pence. Das Emissionsvolumen lag bei umgerechnet 265 Millionen Euro.

09.43 Uhr - Beim Börsendebüt von Allegro greifen Anleger beherzt zu. Die Aktien des polnischen Online-Händlers steigen in Warschau um mehr als 50 Prozent auf 65,60 Zloty. Damit wird der Ebay-Konkurrent an der Börse mit umgerechnet gut 15 Milliarden Euro bewertet und steigt zum wertvollsten Unternehmen Polens auf. Das Emissionsvolumen beläuft sich auf etwa zwei Milliarden Euro.

09.33 Uhr - Der geplante Umtausch der Vorzugsaktien von Buzzi Unichem in Stammaktien gibt letzteren Auftrieb. Die im Mailänder Leitindex notierten Titel gewinnen knapp sieben Prozent und steuern auf den größten Tagesgewinn seit vier Monaten zu. Vorzugsaktionäre des Zement-Herstellers erhalten für jedes Papier 0,67 Stamm-Anteile. Buzzi-Vorzügen winkt mit einem Plus von mehr als 24 Prozent einen Rekord-Tagesplus. Mit 14,48 Euro sind sie so teuer wie zuletzt vor einem knappen Jahr.

09.24 Uhr - Dank ermutigender Geschäftszahlen steuern die Aktien von Stabilus auf den größten Tagesgewinn seit zwei Monaten zu. Die Papiere des Autozulieferers stiegen am Montag um knapp acht Prozent auf 53,55 Euro. Das Unternehmen hatte am Freitag bekannt gegeben, der Umsatz habe mit 822 Millionen Euro und die operative Gewinnmarge mit 11,7 Prozent die eigenen Ziele im Geschäftsjahr 2019/2020 übertroffen.
Die starken Zahlen untermauerten seine positive Einschätzung, lobte Analyst Christian Glowa vom Bankhaus Hauck & Aufhäuser. Stabilus profitiere vom Trend zum verstärkten Einsatz von Gasdruck-Dämpfern und Elektromotoren, um den Bedien-Komfort in Fahrzeugen und anderen Einsatzbereichen zu erhöhen. Zudem seien die flexiblen Produktionskapazitäten eine gute Basis für überdurchschnittliche Ertragskraft. Glowa bekräftigte seine Kaufempfehlung und hob das Kursziel auf 58 von 57 Euro an.

08.12 Uhr - Die angehobenen Geschäftsprognosen aus der vergangenen Woche geben Global Fashion Group weiter Auftrieb. Die Aktien des Online-Modehändlers steigen im Frankfurter Frühhandel um gut zwei Prozent, nachdem sie am Freitag um 24 Prozent zugelegt hatten.

07.37 Uhr - Positive Analystenkommentare ermuntern Anleger zum Einstieg bei Daimler. Die Aktien des Autobauers steigen vorbörslich um 2,5 Prozent auf etwa 49,20 Euro. Die Experten von Goldman Sachs stuften die Titel auf "Buy" von "Sell" hoch und hoben das Kursziel auf 60 von 40 Euro an. Ihre Kollegen von Morgan Stanley erhöhten ihr Kursziel auf 63 von 54 Euro.

rtr