12.09 Uhr - Den aktuellen Kursrücksetzern zum Trotz winkt den europäischen Börsen der größte Monatsgewinn seit März. Dax, EuroStoxx50 und der breit gefasste Stoxx600 gewinnen bislang im Oktober unter dem Strich zwei beziehungsweise jeweils rund vier Prozent.

11.49 Uhr - Die Aussicht auf einen höheren Cash Flow macht Safran für Anleger attraktiv. Die Aktien des Triebwerksherstellers steigen in Paris um 4,4 Prozent. Das Unternehmen peilt für 2021 nun einen Wert von mehr als 1,5 Milliarden Euro an, nachdem es zuvor lediglich den Vorjahreswert von knapp 1,1 Milliarden Euro übertreffen wollte. Positiv seien außerdem die angehobenen Auslieferungsziele, lobt Analyst Joachim Kotze vom Research-Haus Morningstar.

11.41 Uhr - Angehobene Gesamtjahresziele ermuntern Anleger zum Einstieg bei EssilorLuxottica. Außerdem habe der Quartalsumsatz die Erwartungen übertroffen, schreibt Analyst James Grzinic von der Investmentbank Jefferies. Die Aktien des Brillen-Herstellers steigen in Paris um drei Prozent auf ein Rekordhoch von 178 Euro.

11.34 Uhr - Enttäuscht reagieren Investoren auf die Zahlen von St. Gobain. Die Aktien des Bauindustrie-Zulieferers sind mit einem Minus von fast vier Prozent Schlusslicht im Pariser CAC40. Das Unternehmen steigerte dank Preiserhöhungen zwar den Umsatz um 13,3 Prozent auf 10,13 Milliarden Euro, der Absatz blieb jedoch kaum verändert. Der Konzern profitiere dabei allein von der robusten Branchenkonjunktur und der allgemeinen Personalnot, gibt Analyst Matthew Donen vom Research-Haus Morningstar zu bedenken. Es sei kein Hinweis auf eine starke Preissetzungsmacht von St. Gobain.

11.23 Uhr - Ein verdreifachter Quartalsgewinn bei NatWest konnte den größten Kursrutsch bei der Bank seit zehn Monaten nicht verhindern. Die Aktien des Geldhauses fallen in London um 5,6 Prozent. Die Gewinnentwicklung verdanke das Institut allein der Auflösung von Rückstellungen für faule Kredite und Einmal-Effekten, montiert Analyst Ian Gordon vom Vermögensverwalter Investec. So deuteten die überraschend geringen Restrukturierungskosten im abgelaufenen Quartal auf höhere Ausgaben im laufenden Quartal hin.

10.42 Uhr - Nach einer anfänglichen Schwäche setzen die Aktien von Daimler ihre Rally fort und steigen um 2,3 Prozent auf ein Sechs-Jahres-Hoch von 85,81 Euro. Die Konzentration des Autobauers auf ertragsstärkere Modelle habe sich positiv auf die Gewinnmarge ausgewirkt, lobt Analyst Philippe Houchois von der Investmentbank Jefferies. Außerdem blickt das Unternehmen trotz des aktuellen Chip-Mangels und hoher Energiepreise optimistisch auf das kommende Jahr.

09.42 Uhr - Die präzisierten Gesamtjahresziele von MTU kommen bei Anlegern gut an. Die Aktien des Triebwerksherstellers steigen um 2,7 Prozent. Das Unternehmen rechnet zwar nur mit einem Umsatz in der unteren Hälfte der bislang angepeilten Spanne. Die operative Gewinnmarge werde dagegen wohl am oberen Ende der Prognosen liegen.

09.23 Uhr - Wacker Neuson kann seinen optimistischeren Ausblick nicht in Kursgewinne ummünzen. Die Aktien des Baumaschinen-Herstellers fallen um 4,7 Prozent, nachdem sie in den vorangegangenen Wochen fast 16 Prozent zugelegt hatten. Analyst Martin Comtesse von der Investmentbank Jefferies verweist auf die Warnung vor höheren Belastungen durch Produktionsausfälle und steigende Kosten im vierten Quartal.

09.17 Uhr - Bei ihrem Börsendebüt legen die Aktien von Volvo Cars kräftig zu. Sie steigen zur Eröffnung in Stockholm auf 58,75 Kronen. Damit liegen die Papiere des zum chinesischen Konzerns Geely gehörenden schwedischen Autobauers zehn Prozent über dem Ausgabepreis von 53 Kronen. Die Emission ist umgerechnet rund zwei Milliarden Euro schwer. Die Einnahmen will Volvo Cars in den Ausbau der Elektromobilität stecken.

07.26 Uhr - Im Windschatten der jüngsten Kursrekorde bei Bitcoin decken sich Investoren auch mit Ethereum ein. Die zweitwichtigste Cyber-Devise steigt am Freitag um 3,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 4404,55 Dollar. Damit hat sich der Kurs seit Jahresbeginn fast versechsfacht. Bitcoin kommt nur auf ein Plus von gut 100 Prozent.

rtr/dpa-AFX