14.15 Uhr - Die Commerzbank stärkt mit einer speziellen nachrangigen Anleihe ihr Kernkapital. Das sogenannte AT-1-Papier hat ein Volumen von 1,25 Milliarden Euro und wird mit 6,125 Prozent verzinst, wie das Institut am Montag mitteilte. Die Anleihe hat wie alle Nachranganleihen eine unbestimmte Laufzeit, frühestmöglicher Kündigungstermin vonseiten der Bank ist im Zeitraum Oktober 2025 bis April 2026. AT-1-Anleihen werden unter bestimmten Umständen auf das Eigenkapital einer Bank angerechnet, da die Gläubiger in einer Krise an den Verlusten des Instituts beteiligt werden. Bei der neuen Anleihe der Commerzbank gilt nach Angaben des Instituts eine Abschreibungsregelung, wenn die Kernkapitalquote unter die Schwelle von 5,125 Prozent fällt.

09.48 Uhr - Die Aussicht auf eine rasche Erholung des Geschäfts ermuntert Anleger zum Einstieg bei De'Longhi. Die Aktien des Kaffeemaschinen- und Küchengeräte-Herstellers steigen in Mailand um gut sieben Prozent und sind mit 21,86 Euro so teuer wie zuletzt vor mehr als einem Jahr. Im ersten Teil des aktuellen Quartals seien die Geschäfte besser gelaufen als gedacht und lägen auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, sagt Firmenchef Massimo Garavaglia.

09.40 Uhr - Dank eines positiven Analystenkommentars steigen weitere Anleger bei Corestate ein. Die Aktien der Immobilienfirma steigen um gut 13 Prozent auf 24,24 Euro. Damit summiert sich das Plus binnen zwei Handelstagen auf mehr als 27 Prozent. Corestate werde den Umsatz 2021 um 30 Prozent und die operative Gewinnmarge um zehn Prozentpunkte steigern, prognostiziert Analyst Julius Stinauer vom Bankhaus Hauck & Aufhäuser. Er nehme die Titel daher auf die Empfehlungsliste und bekräftige die Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 38 Euro.

09.29 Uhr - Ein Bericht über die geplante milliardenschwere Übernahme des US-Rivalen Gilead setzt AstraZeneca zu. Die Aktien der Pharmafirma fallen in London um 2,6 Prozent. Die Wachstumsaussichten von Astra seien beeindruckend und das Unternehmen habe vielversprechende Medikamente in der Entwicklung, schreibt Analyst Peter Welford von der Investmentbank Jefferies. Strategisch sei die Übernahme von Gilead daher wenig sinnvoll. 08.00 Uhr - Wirecard kommen nicht zur Ruhe und stehen am Montag nach Untersuchungen der Geschäftsräume durch die Staatsanwaltschaft vorbörslich einmal mehr schwer unter Druck. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) rutschten die Anteile des Zahlungsabwicklers um acht Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss vom Freitag ab. Ermittelt wird laut Staatsanwaltschaft gegen den Vorstand des Konzerns. Es gehe um den Verdacht der Marktmanipulation. Nächste Schritte könnten weitere Klagen von Investoren gegen den Dax -Konzern sowie eine Abberufung von Vorstandschef Markus Braun, sagte ein Händler am Morgen. Er rät zur Vorsicht.

07.37 Uhr - Die erneute Drohung von US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf europäische Autos setzt den deutschen Fahrzeug-Herstellern vorbörslich zu. Die Aktien von BMW, Daimler und Volkswagen verlieren bis zu 1,8 Prozent.

07.27 Uhr - Die Verlängerung der Förderbremse durch die Staaten der Gruppe Opec+ treibt den Ölpreis. Zusätzlichen Rückenwind erhält er Börsianern zufolge durch die Rekord-Nachfrage in China. Der weltgrößte Abnehmer importierte im Mai 11,3 Millionen Barrel pro Tag. Daraufhin klettert die Ölsorte Brent aus der Nordsee um 2,6 Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch von 43,41 Dollar je Barrel.

07.18 Uhr - Die Aktien von Deutsche Wohnen werden an diesem Montag mit einem Dividendenabschlag von 0,90 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 41,67 Euro bedeutet dies ein Minus von 2,2 Prozent.

rtr/dpa-AFX