17.15 Uhr - Aktien von Virgin Galactic brechen um bis zu 20 Prozent ein. Das Weltraumflug-Unternehmen hat den für Mitte 2022 geplanten kommerziellen Start eines eigenen Raumfahrtdienstes um einen Monat verschoben. Das Unternehmen des Milliardärs Richard Branson verliert an der Börse im Zuge dessen rund ein Fünftel seiner Marktkapitalisierung.

16.20 Uhr - Die geplante Aufhebung der Einreisebeschränkungen für geimpfte USA-Reisende ab 8. November beflügelt die US-Reisebranche. Der S&P-Airlines-Index steigt um 1,5 Prozent, während die Kreuzfahrtunternehmen Carnival, Royal Carribean und Norwegian Cruise Line bis zu 2,1 Prozent zulegen. Reisende müssen dann vor Abflug eine von den USA anerkannte Covid-Impfung vorlegen.

09.33 Uhr - Trotz deutlicher Umsatz-Rückgänge greifen die Anleger bei Drägerwerk zu. Die Aktien des Medizintechnikkonzerns stehen mit einem Plus von 2,4 Prozent an der SDax-Spitze. Umsatz und Ergebnis lägen im dritten Quartal zwar deutlich unter den hervorragenden Zahlen des vergangenen Jahres, dies sei aber im Rahmen der Erwartungen gewesen, sagt ein Händler. 2020 hatte Drägerwerk wegen der Corona-Pandemie eine Sonderkonjunktur bei Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken erlebt.

08.35 Uhr - Nach einer Verkaufsempfehlung der SocGen rutschen Wacker Chemie ans MDax-Ende. Die Aktien fallen bei Lang & Schwarz um 2,5 Prozent. Die Analysten haben Wacker Chemie auf "Sell" von "Buy" heruntergenommen.

08.00 Uhr - Eine Herunterstufung macht Siemens zu schaffen. Die Aktien fallen im Dax bei Lang & Schwarz um 1,3 Prozent. Barclays hat die Titel auf "Underweight" von "Equal Weight" heruntergenommen.

07.50 Uhr - Nach positiven Analystenkommentaren geht es für die Aktien der Lufthansa bei Lang & Schwarz bergauf. Die Titel legen 2,3 Prozent zu und gehören damit zu den größten MDax-Gewinnern. Die Analysten der Deutschen Bank haben die Titel auf "Buy" von "Sell" gesetzt. Stifel hat die Aktien auf "Hold" von "Sell" hochgenommen.

07.29 Uhr - Die Energiekrise treibt den Ölpreis zum Wochenschluss weiter nach oben. Öl der Nordseesorte Brent verteuert sich um bis zu 0,8 Prozent auf 84,68 Dollar je Fass und markiert damit den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren. Das US-Öl WTI notiert mit 81,91 Dollar je Barrel in Reichweite seines zu Wochenauftakt erreichten Sieben-Jahres-Hochs von 82,18 Dollar. Im Zuge der Konjunkturerholung sind auch die Kohle- und Gaspreise deutlich gestiegen, was Öl als Brennstoff für die Stromerzeugung attraktiver macht und die Rohölmärkte nach oben treibt.

07.25 Uhr - Der Euro hat am Freitag im frühen Handel etwas zugelegt und ist wieder über die Marke von 1,16 US-Dollar gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1610 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1602 Dollar festgesetzt. Zum Wochenausklang stehen in den USA einige beachtenswerte Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Angesichts des hohen Inflationsdrucks dürften Preisdaten aus dem Außenhandel Interesse auf sich ziehen. Zudem werden Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel und die von der Uni Michigan erhobene Konsumstimmung erwartet. Daneben äußeren sich einige ranghohe Notenbanker.

rtr/dpa-AFX