13.23 Uhr - Die geplante Entwicklung eines Impfstoffs gegen Gürtelrose gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer gibt BioNTech Auftrieb. Die Aktien der Mainzer Firma drehen ins Plus und gewinnen ein Prozent auf 201,80 Euro. Die beiden Unternehmen haben bereits zusammen einen Corona-Impfstoff auf den Markt gebracht. Pfizer-Titel gewinnen im vorbörslichen US-Geschäft 1,2 Prozent.

13.15 Uhr - Die Zusammenarbeit mit Kentucky Fried Chicken (KFC) schmeckt den Eignern von Beyond Meat. Die Aktien des Anbieters von Fleischersatzprodukten steigen im vorbörslichen US-Geschäft um fast zehn Prozent. Das Unternehmen beliefert die Schnellrestaurant-Kette, die zum Konzern Yum Brands gehört, in einem Pilotprojekt mit pflanzenbasierten "Hühnchen". Verlaufe der Testlauf positiv, könnte Beyond Meat zehn Prozent des Umsatzes mit KFC machen, prognostizieren die Analysten des Brokerhauses BTIG.

11.33 Uhr - Aus Furcht vor einem Angebotsengpass decken sich Anleger mit Palmöl ein. Der Terminkontrakt auf dieses als Lebensmittel und Biokraftstoff verwendete Pflanzenfett steigt an der Börse Kuala Lumpur um 2,5 Prozent auf 5037 Ringgit (1061 Dollar) je Tonne. Das ist der höchste Schlusskurs seit neun Wochen. Einer Reuters-Umfrage zufolge sind die Lagerbestände im Dezember auf ein Fünf-Monats-Tief gefallen. Hinzu kämen Überschwemmungen in einigen Anbaugebieten, die Lieferungen an die Palmöl-Verarbeiter behinderten, sagt Rohstoff-Experte Paramalingam Supramaniam vom Brokerhaus Pelindung Bestari.

11.28 Uhr - Die geplante Zusammenarbeit mit Microsoft beschert Wejo einen der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die in den USA notierten Aktien des britischen Spezialisten für die Analyse von Daten für autonomes Fahren steigen vorbörslich um etwa 30 Prozent. Das Unternehmen will mit dem Software-Hersteller Microsoft eine gemeinsame Plattform für die Verarbeitung von Fahrzeug-Daten entwickeln.

11.15 Uhr - In Erwartung einer nahenden Zinssenkung der dänischen Notenbank decken sich Anleger mit bereits gehandelten, höher verzinsten Anleihen des Landes ein. Dies drückte die Renditen der drei- und fünfjährigen Bonds auf minus 0,516 beziehungsweise minus 0,361 Prozent. Genährt würden diese Spekulationen von erneuten milliardenschweren Interventionen der Zentralbank, um die Koppelung der dänischen Krone an den Kurs des Euro aufrecht zu erhalten, sagte Jan Storup Nielsen, Chef-Analyst der Nordea Bank. Die Notenbank hatte ihren Schlüsselsatz zuletzt im September gesenkt, um die Aufwertung der Währung zu bekämpfen.

10.00 Uhr - Die Regierungskrise und die Ausschreitungen in Kasachstan verschrecken Anleger. Sie werfen Dollar-Anleihen des mittelasiatischen Landes aus ihren Depots und treiben die Rendite der bis 2045 laufenden Titel auf ein Eineinhalb-Jahres-Hoch von 3,896 Prozent.

09.51 Uhr - Eine von der Regierung in Peking verhängte Geldstrafen für Tencent setzt Prosus, die an Tencent beteiligt sind, zu. Die Aktien des Technologie-Investors fallen in Amsterdam um 3,6 Prozent. Die chinesischen Behörden werfen dem Technologiekonzern Tencent und dem Online-Händler Alibaba Missachtung von Mitteilungspflichten in mehreren Fällen vor. Die Titel der beiden Firmen fallen in Hongkong um 4,3 beziehungsweise zwei Prozent.

09.25 Uhr - Ein Liefervertrag für Computerchips mit Qualcomm schiebt Renault an. Die Aktien des Autobauers steigen in Paris um knapp drei Prozent. Die Fahrzeugbranche belastet akuter Chip-Mangel und muss daher teilweise die Produktion drosseln.

09.21 Uhr - Nach einem Anstieg um fast ein Fünftel vom Tief Ende November sind die Aktien von Stabilus am Mittwoch unter Druck geraten. Eine Verkaufsempfehlung der Bank JPMorgan ließ den Kurs am Morgen um gut sechs Prozent absacken. Damit waren die Papiere der mit Abstand größte Verlierer im SDax der kleineren Börsentitel. Sie fielen wieder unter die 200-Tage-Linie, einen Indikator für den längerfristigen Trend. Analyst Jose Asumendi von JPMorgan rechnet mit einem schwierigen Jahresbeginn des Herstellers von Gasdruckfedern und hydraulischen Dämpfern. Im Automobilgeschäft dürften die Produktionszahlen starken Schwankungen unterliegen. Weltweit sei mit niedrigen Pkw-Produktionszahlen zu rechnen bei gleichzeitig steigenden Kosten.

08.23 Uhr - Nach einer neunmonatigen Handelsaussetzung meldet sich China Huarong mit einem Rekord-Kurssturz an der Börse zurück. Die Aktien des auf Geschäfte mit faulen Krediten spezialisierten Vermögensverwalters fallen in Hongkong um 55 Prozent und sind 0,46 Hongkong-Dollar so billig wie nie. Das Unternehmen, dem der chinesische Staat vergangenes Jahr unter die Arme greifen musste, ist hoch verschuldet. Außerdem wurde der ehemalige Chef der Bestechung für schuldig befunden.

08.08 Uhr - Eine Herunterstufung macht Continental zu schaffen. Die Aktien des Autozulieferers fallen im Frankfurter Frühhandel um 1,8 Prozent auf 95,53 Euro. Die Analysten der Bank JPMorgan stuften die Titel auf "Neutral" von "Overweight" herunter und senkten das Kursziel auf 110 von 130 Euro.

07.51 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar schickt Stabilus auf Talfahrt. Die Aktien des Autozulieferers fallen vorbörslich um 3,4 Prozent auf etwa 65,50 Euro. Die Experten der Bank JPMorgan stuften die Titel auf "Underweight" von "Neutral" herunter und senkten das Kursziel auf 62 von 72 Euro.

07.43 Uhr - Eine Ausweitung der Kreditlinien setzt Uniper zu. Die Aktien des Energiekonzerns fallen vorbörslich um knapp ein Prozent. "Das signalisiert einen Finanzierungsbedarf, der höher ist als erwartet", sagt ein Börsianer. "Außerdem hört es sich nicht so an, als ob ein Squeeze-Out von Fortum unmittelbar bevorsteht."

07.37 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar hievt Deutsche Wohnen an die Spitze des MDax. Die Aktien der Immobilienfirma steigen am Mittwoch vorbörslich um 1,8 Prozent. Die Experten des Vermögensberaters Kepler Cheuvreux stuften die Titel auf "Buy" von "Hold" hoch.

rtr/dpa-AFX