Adyen Issuing ermöglicht es den Kunden der Amsterdamer, virtuelle und/oder physische Karten auszugeben. Die von Adyen herausgegebenen Karten können online, in Apps, im Geschäft und on mobile Wallets integriert werden. Adyen Issuing hilft "operativ hinter den Kulissen - von einer einfacheren Abstimmung der Mittel über die Verkürzung des Zeitrahmens für Auszahlungen bis hin zu einer besseren Kontrolle des Cashflows. Unsere Kunden können ihren Kunden Karten anbieten, ohne zu einem Dritten gehen zu müssen, wodurch ein weiterer Schritt für sie entfällt" lobt Adyen-Chef Pieter van der Does die neue Lösung.

Das neue Angebot gefällt auch Thomas Couvreur, Analyst beim Investmenthaus KBC Securities: Das neue Produkt "eröffnet völlig neue Anwendungsfälle", zitiert ihn die Wirtschaftsagentur Bloomberg. Dadurch könnten neue Kunden gewonnen werden und bereits bestehende Adyen-Kunden ihre Nutzung erhöhen. Der Analyst hat das Kursziel für die Adyen-Aktie in der Folge um 12 Prozent auf nun 675 Euro erhöht. Gleichzeitig hat er seine Empfehlung von zuvor "reduzieren" auf nun "halten" angehoben. Adyen bietet seinen Kunden eine Zahlungsplattform, die direkt mit Visa, Mastercard und den weltweit bevorzugten Zahlungsmethoden der Verbraucher verbunden ist. Zu den Kunden zählen Facebook, Uber, Spotify und L'Oréal. Das Unternehmen ist ein direkter Wettbewerber des deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard.