Mit Hilfe von Terminkontrakten können sich Anleger gegen Kursausschläge absichern. Dadurch wird die Internet-Währung, deren Kurs sich seit Jahresbeginn fast verneunfacht hat und deren Preis Anfang November binnen weniger Tage um rund 30 Prozent abgestürzt war, für institutionelle Anleger attraktiver. Die Schweizer Bank Vontobel hatte am Freitag zwei sogenannten Short Mini Futures auf den Markt gebracht. Sie richten sich an Privatanleger, die auf einen Bitcoin-Kursverfall wetten wollen.

Bitcoin ist das größte und bekannteste Cybergeld. Für diese Währungen steht keine Regierung oder Zentralbank ein. Ihr Kurs wird allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Geschaffen wird das Geld von Nutzern, deren Computer dafür komplexe Algorithmen berechnen. Da Beträge schnell und anonym transferiert werden können, ist das Geld auch für Nutzer interessant, die illegale Geschäfte betreiben oder Kapitalkontrollen umgehen wollen. Gleichwohl beschäftigt sich inzwischen nahezu jede größere Bank mit dem Computergeld und der dahinter stehenden Technologie Blockchain.