Die massive Rally des Euros zum japanischen Yen, welche zu einem 18-Monats-Hoch leicht über der 127er-Marke reichte, ist gebrochen. Seit Anfang September befindet sich der Euro in einer bemerkenswerten Korrektur, wobei mit dem Zweimonatstief um 122,5 Yen nahezu die Hälfte der Mai-September-Aufwärtswelle wieder eingebüßt wurde. Nach diesen Kursbewegungen braucht es für unsere aktiven Inliner-Positionen eine aktuelle Einschätzung der Lage.

Mit einem Buchgewinn von 18 Prozent deutlich ins Plus gedreht hat der EUR/JPY-Inliner SR92YA, welcher Anfang August empfohlen wurde. Bis Dezember ist innerhalb der Range 116/132 Yen ein Zusatzgewinn von 29 Prozent drin. Der Stop loss bei dem haltenswerten Schein wird von 4,00 auf 4,60 Euro angehoben. Mit 13 Prozent gut im Plus liegt zudem der Ende August vorgestellte Inliner SR96CQ. Angesichts der erlaubten Range 120/130 Yen liegt der Fokus eindeutig auf der unteren Schwelle, die zudem vom um 121 Yen leicht steigenden 200-Tage-Durchschnitt abgesichert wird. Das Dezember-Potenzial von 146 Prozent ist attraktiv, der Stop loss wird von 1,30 auf 1,90 Euro angehoben.

Als dritte Position etablieren wir einen ebenfalls bis Dezember laufenden, innerhalb von 116 bis 128 Yen mit einem Potenzial von 72 Prozent versehenen Schein. Beim Stopp orientieren wir uns zunächst am um 125,5 Yen verlaufenden Abwärtstrend.



Name EUR/JPY-Inliner
WKN SR92X4
Aktueller Kurs 5,60 € / 5,80 €
Schwellen 116,00 Yen / 128,00 Yen
Laufzeit 18.12.20
Stoppkurs 2,40 €
Zielkurs 10,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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