Bisher noch nicht aufgegangen ist unsere EUR/USD-Spekulation mit den Inlinern SR2XS0 von Anfang Juli Da der Euro zwischenzeitlich ein neues Zweijahrestief bei 1,1027 Dollar auslotete und sich von diesem per saldo nicht mehr allzu deutlich lösen konnte, liegen die mit einer unteren Schwelle bei 1,09 Dollar ausgestatteten Scheine trotz der seither um gut ein Drittel gesunkenen Restlaufzeit nicht mehr beim Empfehlungsniveau 4,31 Euro, sondern nur noch bei 3,50 Euro. Die gute Nachricht: von dort aus kann es nunmehr einen knappen Verdreifacher geben und wer den neuen Stopp bei 1,75 Euro beachtet, sichert sich einen exzellenten Chance-Risiko-Mix.

Insofern ist der Schein ebenso ein Kauf wie der heute frisch empfohlene EUR/USD-Inliner, welcher bei gleicher Laufzeit für ein Plus von 129 Prozent gut ist. Die erlaubte Range ist dabei um zwei Cent nach unten verschoben und reicht von 1,07 bis 1,14 Dollar. Damit ist es zurzeit die obere Schwelle, welche näher liegt.

Diese wird von bedeutenden Widerständen geschützt. Kritisch würde es erst, wenn die Kombination aus der im Juli etablierten horizontalen Zone sowie der fallenden 200-Tage-Linie um 1,128 Dollar überwunden würde. Fällt der Euro dagegen erstmals seit Mai 2017 unter die 1,10er-Marke, zeigt sich um 1,085/1,082 Dollar eine horizontale Unterstützung. Der erste Stoppkurs für die Position wird bei 1,50 Euro platziert und bei Gelegenheit nach oben angepasst.

Name EUR/USD-Inliner
WKN SR3DZK
Aktueller Kurs 4,17 € / 4,37 €
Schwellen 1,07 USD / 1,14 USD
Laufzeit 20.12.19
Stoppkurs 1,50 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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