Höchst erfreut zeigten sich jüngst die chinesischen Aktienmärkte über Fortschritte in den Verhandlungen um den Handelsstreit der USA mit China. Denn nun will US-Präsident Donald Trump die Zölle auf Importe aus China im Umfang von 200 Milliarden US-Dollar nicht wie geplant am 2. März von zehn auf 25 Prozent anheben. Die Maßnahme ist erst einmal verschoben und zudem will sich Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping treffen, um den Streit möglicherweise zu beenden. Es könnte sich also 2019 lohnen, in China zu investieren. Zumal auch China auf einem guten Weg ist, in der Wertschöpfungskette weiter nach oben zu kommen. Zudem wird der inländische Konsum durch stetige Lohnerhöhungen unterstützt. Auch sind Chinas Politiker zu jeder Zeit entschlossen, die Wirtschaft zu unterstützen. Und auch von geldpolitischer Seite gibt es genügend Spielraum für Leitzinssenkungen. Diese positiven Faktoren spiegeln sich im Aktienmarkt nicht wider. Allerdings haben Anleger beim ETF-Kauf die Qual der Wahl, in welchen Index sie investieren sollen. Zur Auswahl gibt es etwa den A-Markt in Shanghai oder Shenzhen oder Produkte, die sich nur auf die in Hongkong gelisteten chinesischen Aktien fokussieren. Viele dieser Aktien haben ein Doppellisting in Hongkong und an einer der beiden chinesischen Börsen. Durch den schwierigeren Zugang zu den A-Shares ergibt sich bisweilen immer noch die paradoxe Situation, dass die in Hongkong gelisteten H-Aktien deutlich günstiger zu haben sind als die in Shanghai und Shenzhen gehandelten. Beim Xtrackers Harvest FTSE China A-H 50 ETF wird nun jedes Quartal geschaut, welche der doppelt notierten Aktiengattungen günstiger bewertet sind. Diese kommen dann in den ETF. Die restlichen Titel sind A-Aktien, die nur in China gelistet sind.

Fazit:

China dürfte seine Rally fortsetzen und der Xtrackers Harvest FTSE China A-H 50 ist eine recht konservative China-Anlagemöglichkeit.