Roboter erobern nicht nur die Fabrikhallen und Haushalte, sondern auch die Depots der Anleger. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich das verwaltete Vermögen der Roboterfonds auf über zehn Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt. Noch vor gut zwei Jahren betrug das insgesamt in diesem Segment verwaltete Vermögen gerade einmal 271 Millionen Dollar. Anders als in den Anfängen der Automatisierung in den Industrieländern ist der Einsatz von Robotern inzwischen ein weltweiter Trend. Ein treibender Faktor sind auch die stetig und massiv steigenden Löhne in den Emerging Markets. Daher erreichen Länder wie Südkorea deutlich höhere Automatisierungsraten als etwa Deutschland oder die USA. Allerdings sind Roboter nicht nur in den Produktionshallen zu finden, sondern auch verstärkt in der Logistik. Bei Amazon sollen in den USA schon 450 00 Roboter im Einsatz sein. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen seine Roboterflotte jeweils um 150 00 Stück aufgestockt. Insgesamt ist der Absatz von Industrierobotern von 60 000 im Jahr 2009 auf 294 000 im Jahr 2016 angestiegen. Der Bestand soll bis zum Jahr 2020 auf 3,05 Millionen weltweit steigen. 2016 waren 1,8 Millionen im Einsatz. Bei der aktuellen Expansionsgeschwindigkeit wird damit gerechnet, dass das Volumen des globalen Robotik-Markts bis zum Jahr 2025 jährlich um mindestens zehn bis 15 Prozent wachsen wird. Um davon direkt zu profitieren, kommen den iShares Automation & Robotics ETF nur Titel, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes in der Entwicklung von Technologien wie Roboterfertigung, selbstfahrenden Autos, 3-D-Druck und künstlicher Intelligenz erzielen. Der ETF enthält mindestens 80 Titel, die einmal im Jahr wieder gleichgewichtet werden.

Der iShares Automation & Robotics ETF ist gut konstruiert. Durch die Gleichgewichtung aller Titel dürfte er schwankungsärmer als andere Fonds aus dem Segment sein.