Ob der Herbst nun stürmisch wird oder nur ein laues Lüftchen an den Börsen weht, ist derzeit schwer zu prognostizieren. Aber wer nach einem vermeintlich sicheren Aktienhafen sucht, sollte seinen Blick gen Osten - nach Japan wenden.

Denn dort brummt derzeit die Wirtschaft. Das BIP wies im zweiten Quartal ein außerordentlich hohes Wachstum auf. Es wuchs um fast ein Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres. Annualisiert bedeutet dies einen Anstieg um satte vier Prozent.

Daher ist auch etwa Suneil Mahindru, Chief Investment Officer für internationale Aktien bei Goldman Sachs Asset Management, für Japan positiv gestimmt. Er sieht auch aufgrund der weiter fortschreitenden Wirtschafts- und Unternehmensreformen Luft für Kursgewinne. "Japanische Unternehmen hinken Unternehmen anderer Industrieländer hinsichtlich der Kapitalrenditen zwar noch hinterher, holen jedoch auf. Die Bewertungen bleiben attraktiv, obwohl sie gestiegen sind. Dies liegt daran, dass japanische Aktien günstiger sind als ihre Pendants aus vielen anderen Industrieländern", sagt Mahindru.

Sein Firmenkollege Kevin Daly hat noch eine andere positive Eigenschaft Japans analysiert. In den vergangenen zehn Jahren bewegte sich laut Daly der Yen am stärksten entgegengesetzt zu riskanten Anlageklassen. Der Yen wies demnach die konstanteste negative Korrelation zu den globalen Aktienmärkten, Ölpreisen und US-Staatsanleihen auf.

Daly kommt zu dem Schluss, dass nicht Schweizer Franken oder US-Dollar der sichere Hafen in Krisen sind, sondern er. Mit einem ungehdegten Japan ETF wie dem Wisdom Tree Japan Equity kann man zu einem die günstigen japanischen Aktien einsammeln, die zudem noch weltweit die höchsten Steigerungsraten beim Dividendenwachstum (8,62 %) aufweisen und zum anderen von der krisensicheren Währung profitieren.

Fazit: Japan-ETFs gehören aufgrund der guten Diversifizierungseigenschaften in jedes Depot.