Seit März 2016 managt Chris Bowie den Vontobel Twenty Four Absolute Return Credit Fund, dessen Euro-gehedgte Tranche wir hier vorstellen. Bowie möchte damit eine jährliche Rendite von Euribor plus 250 Basispunkte erreichen. Die Volatilität soll nicht mehr als drei Prozent betragen. Auf komplexe Strategien verzichtet der Schotte jedoch. Zudem ist sein Universum klein. "Wir investieren in kurz laufende Corporate-Bonds mit Investment-Grade-Rating", sagt der Manager. "Diese Titel bieten attraktive Renditen bei geringer Volatilität". Zudem seien die Drawdowns bei Kurzläufern gering. Oder anders gesagt: "Diese Titel bieten ein sehr gutes Rendite-Risiko-Profil", betont Bowie.

Maximal 3,5 Jahre darf die Duration seines Portfolios betragen. Bei länger laufenden Corporate-Bonds sei die Duration derzeit dreimal höher als die Rendite. "Das ist riskant", sagt Bowie, der seit Herbst 2015 für TwentyFour Asset Management in London arbeitet - eine Boutique, an der Vontobel mit 60 Prozent beteiligt ist. In seinem Portfolio hält er maximal 100 Titel, die derzeit zu 71 Prozent aus Großbritannien stammen. Grund: Pfund-Anleihen bieten 200 Basispunkte mehr Rendite als Euro-Titel. "Hielte ich nur Euro-Titel, könnte ich meine Rendite- und Volatilitäts-Ziele nicht erreichen", sagt Bowie. Zudem erhöht er seine Rendite, in dem er nachrangige Anleihen kauft.

Eine Mischung aus Absolute-Return- und Long-Only-Strategie, die zu einer hohen Sharpe Ratio führen soll. Genau dafür gilt Chris Bowie in Großbritannien als Experte.