"Asien bleibt ein aussichtsreicher Wachstumsmarkt", sagt Dorian Ruffini, Aktienchef bei Assenagon, einem Vermögensverwalter mit Sitz in München, Frankfurt, Luxemburg und Zürich. Ruffini verantwortet das Management der Aktienfonds von Assenagon und seit März dieses Jahres auch die Geschicke des neuen Assenagon Substanz Asien. Mit diesem Fonds investiert er in dividendenstarke Aktien aus der asiatischen Region, mit dem Ziel, "planbare regelmäßige Erträge zu erwirtschaften".

Ruffini misst Asien "trotz des starken Wachstums der vergangenen Jahre" ein erhebliches Aufholpotenzial bei. Dafür macht er eine recht einfache Gleichung auf: Während mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Asien lebt, fallen dort nur 27 Prozent der Weltwirtschaftsleistung an, wie er berechnet hat. Dieses Potenzial möchte er mit einer Dividendenstrategie nutzen. Dazu bildet er ein Portfolio aus 50 Einzeltiteln, die auf Basis der Analyse ihrer Fundamentaldaten aus einem Aktienuniversum von rund 1000 Unternehmen ausgewählt werden. In die ausgewählten Titel investiert Fondsmanager Ruffini gleichgewichtet, wobei als Nebenbedingung die Gewichte einzelner Länder und Sektoren maximal ein Viertel des Fonds ausmachen dürfen.

Auf Seite 2: Fokus auf sechs Ländern





Hinsichtlich der Länderauswahl steht dem Fonds nicht der gesamte asiatische Aktienmarkt zur Verfügung, sondern derzeit sechs Länder, die "nach eingehender Analyse der relevanten Fundamentaldaten" hinsichtlich der Dividendenstrategie als besonders aussichtsreich eingeschätzt werden. Es handelt sich dabei um China, Hongkong, Südkorea, Taiwan, Singapur und Japan - also eine Mischung aus industrialisierten und aufstrebenden Märkten, die allesamt zu den 20 größten Handelsnationen weltweit gehören, wie Ruffini betont. Insbesondere Japan möchte er berücksichtigen, weil Japan eng mit dem Rest Asiens verflochten sei.

"In diesen Ländern ist ein Universum an Dividendentiteln herangereift, das eine langfristig erfolgreiche Dividendenstrategie ermöglicht", so der Fondsmanager. "Die Mehrheit dieser Unternehmen verfügt bei hoher Marktkapitalisierung über eine positive Ertragslage und finanziert ihre Dividenden aus dem Gewinn." Für Ruffini eine wesentliche Voraussetzung. Er hat für die Einzeltitelauswahl den Begriff "Dividendengesundheit" als Bewertungsgrundsatz geprägt. Sie wird diagnostiziert auf Grundlage "der prognostizierten, impliziten und angekündigten Dividendenzahlungen, der Kontinuität der Ausschüttungen und der Nachhaltigkeit der Investorenbeteiligung". Was er vermeiden will, sind Unternehmen, die ihre Dividende nicht verdient haben, sondern aus der Substanz ausschütten. Hier kann es sehr schnell zu Dividendenkürzungen oder einem Ausfall kommen, was durch die Anleger an der Börse in der Regel mit heftigen Kursabschlägen bestraft wird.

Auf Seite 3: Ambitionierte jährliche Fondsausschüttung





Ruffinis Ziel ist es, die Dividendenerträge zu verstetigen und im Jahresverlauf kontinuierlich Ausschüttungen zu vereinnahmen, wie er betont. Damit will er seinerseits eine ambitionierte jährliche Fondsausschüttung von 4,5 Prozent des Nettoinventarwerts darstellen können. Um die Planungssicherheit zu erhöhen und Dividendenkürzungen zu vermeiden, soll mindestens die Hälfte der gehaltenen Aktien innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten ausschütten. "Das Portfolio wird daher mit Blick auf die unterschiedlichen Dividendenmonate in den sechs Zielmärkten quartalsweise reallokiert." Um zudem den Fonds gegen fallende Märkte und Währungen zumindest teilweise abzusichern, verfolgt das Assenagon-Team ein sogenanntes Substanzwert-Management, indem mittels einer Optionsstrategie die Risiken "laufend und simultan" abgesichert werden.

Die Anlagesystematik des Assenagon Substanz Asien habe sich schon bewährt, so der Fondsmanager. Sie werde seit April 2013 auch im Assenagon Substanz Europa angewendet, der eine ähnliche, europäische Dividendenstrategie verfolge. Dieser habe bislang sowohl die Ausschüttungsziele eingehalten als auch einen attraktiven Wertzuwachs von rund 30 Prozent seit Auflegung erzielt.

Auf Seite 4: Fazit





Der Assenagon Substanz Asien (ISIN: LU1145222870) wurde am 10. März 2015 aufgelegt. Der maximale Ausgabeaufschlag beträgt 3,0 Prozent, die laufenden jährlichen Gebühren liegen bei 1,95 Prozent, ein Erfolgshonorar fällt nicht an. Der Fonds schüttet jährlich aus, wobei eine Ausschüttungsquote von 4,5 Prozent angestrebt wird. Aufgrund des regen Anlegerinteresses ist das Fondsvermögen bereits auf über 60 Millionen Euro angestiegen. Die größte Länderquote ist zurzeit China vor Taiwan und Japan zugeteilt, die am stärksten gewichteten Branchen sind Finanzdienstleister, Technologie und Telekommunikation.

Fazit: Dividenden haben Zinserträge als Einnahmequelle abgelöst. Das erklärt das große Anlegerinteresse an Dividendenstrategien. Der neue Assenagon-Fonds widmet sich zudem aussichtsreichen Märkten und trifft damit den Nerv der Anleger.

Fonds Assenagon Substanz Asien (P)

Anlageschwerpunkt Dividendentitel Asien

Fondsgesellschaft Assenagon Asset Management S.A.

Fondsmanager Dorian Ruffini

Fondsstart 10.03.2015

Wertzuwachs seit Auflage p.a.* -

€uro-FondsNote -

Fondsvolumen* 60,4 Mio. Euro

max. Ausgabeaufschlag 3,00%

Laufende Kosten 1,95%

Erfolgshonorar -

Ertragsverwendung ausschüttend

ISIN LU1145222870

WKN A14NJZ

Fondsinfos www.assenagon.com

Stand: 29.05.15