Die Zinsen befinden sich aufgrund der massiven geldpolitischen Stimulationsmaßnahmen, die als Folge der globalen Finanzkrise ergriffen wurden, nun bereits seit über einem Jahrzehnt auf historischen Tiefständen. 2022 sollte sich das nun ändern.
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Auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung nach der Covid-19-Pandemie erinnert uns jetzt aber die Omikron-Variante einmal mehr daran, dass dieser Weg nicht leicht sein wird. Das kommende Jahr wird im Zeichen eines Rollenwechsels in der Geldpolitik stehen: Krisenunterstützung, Konjunkturanreize und Ausgaben werden dabei ersetzt durch Erholung, Wiederherstellung, weniger Fiskalunterstützung sowie eine Rückkehr zur „Normalität“. Politische Kompromisse werden entscheidend sein – nicht zuletzt in den USA –, damit die Regierungen diesen Wandel bewältigen können. Mit der endenden Unterstützung für die Vermögenspreise wird aktives Management – sprich die Identifizierung von Unternehmen, die aufgrund ihrer dauerhaften Qualitäten gut gegen Marktschwankungen gewappnet sind – im neuen Jahr zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für die Geldanlage.
Inflation: Keine Zeit für Panik
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