Die Form, in der heutzutage kommuniziert wird, hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Inzwischen schreibt man keine SMS mehr oder telefoniert, sondern nutzt Whatsapp. Ebenso ist der Fernsehkonsum zurückgegangen. Heute schaut man Youtube oder Netflix. So rasant, wie sich die Gewohnheiten verändert haben, hat sich auch die Kommunikationsbranche gewandelt - und mit ihr die Anlagemöglichkeiten. Fonds, die in Kommunikationsaktien investieren, bestehen nicht wie um die Jahrtausendwende aus Hardware oder Telefonanbietern, sondern aus Namen wie Netflix, Alphabet, Facebook, Spotify oder Twitter. Daher lohnt es sich auch, den neuen Fidelity Funds - Global Communications Fund näher anzuschauen. Manager Sumant Wahi setzt in erster Linie auf Titel aus der Kommunikationsdienstleistungsbranche, die sich rasant wandelt. "Für 100 Jahre bedeutete Kommunikation, wenn man ein Telefon hatte. Und wenn jemand einen anrief und man zufällig in der Nähe des Telefons sitzt, kann man rangehen. Heute ist die Kommunikation ins Handy integriert. Wir können damit Geld überweisen, chatten und in einem Live-Videostream chatten. Software und Technologie verändern die Kommunikation und die Natur menschlicher Beziehungen", beschreibt Wahi den Wandel. Seit einigen Jahren verzeichnet die Branche daher ein beispielloses Wachstum und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Laut Konsensschätzungen soll das Gewinnwachstum 2019 bei über neun Prozent liegen.

Wahi setzt bei dem neuen Fidelity Fonds auf ein konzentriertes Portfolio aus 30 bis 60 Titeln. Er scheut sich auch nicht, Schwergewichte der Branche wie Alphabet oder Facebook mit bis zu zehn Prozent zu gewichten. Der Schwerpunkt des Fonds liegt klar auf US-Titeln, die mit fast 78 Prozent gewichtet sind. Das ist einen Übergewichtung von etwa 15 Prozentpunkten. Seinen Fokus legt er zwar auf Large Caps mit einer Marktkapitalisierung über 100 Milliarden Dollar, Small- und Mid-Caps hat er jedoch mit acht Prozentpunkten übergewichtet.

Fazit:

Die Branche ist interessant und das Risiko ist geringer als bei reinen Technologiefonds.