Neuer Rekord. Ende November hat der DWS Top Dividende die Rekordsumme von 365 Millionen Euro an seine Anleger ausgeschüttet - je Fondsanteil drei Euro. Damit belohnt der weltweit anlegende Aktienfonds die Treue der Anleger und liefert ein eindrucksvolles Signal, dass sich Dividendenstrategien lohnen. Seit Auflegung im Jahr 2003 hat der zurzeit 14,24 Milliarden Euro schwere Fonds sogar bereits rund 2,4 Milliarden Euro an seine Anleger ausgezahlt, was einer durchschnittlichen Ausschüttungsrendite von 3,6 Prozent entspricht, im Gegensatz zu dem gegenwärtigen extrem niedrigen Zinsniveau für bonitätsstarke Investments.

Auch gegenüber Unternehmensanleihen machen sich die Dividenden vielfach gut. So zeigt die DWS in ihrem aktuellen Kundenmagazin, dass 71 Prozent der Unternehmen weltweit eine höhere Dividendenrendite bieten als die Rendite ihrer eigenen Anleihen. Gleichwohl macht die Ausschüttungsrendite nur einen Teil des Gesamterfolgs des Fonds aus. Den anderen Teil bestimmen Kurszuwächse, die als außerordentliche Kapitalerträge jedoch nicht ausgeschüttet werden. Damit stellen dividendenstarke Aktien eine attraktive Anlagealternative sowohl zu niedrigverzinslichen Anleihen als auch zu den teilweise starken Kursausschlägen an den Aktienmärkten dar. "Mit dem DWS Top Dividende können Anleger gleich zwei Mal profitieren - wie Fondsmanager Schüssler erklärt: Von den Kursgewinnen und von den regelmäßigen Erträgen aus den Dividendenzahlungen.

"Substanz bewahren und Gewinne einbinden, um auch in turbulenten Marktzeiten für Kontinuität im Portfolio zu sorgen", beschreibt Thomas Schüssler das Rezept des DWS Top Dividende. Damit bringt er zum Ausdruck, dass Dividenden einerseits langfristig für knapp die Hälfte der Erträge von Aktienanlagen sorgen und andererseits auch einen Puffer bei Schwächephasen an den Börsen bieten. "Diese Eigenschaften von Aktien nutzt der DWS Top Dividende seit Jahren erfolgreich aus", fügt er an. Doch bei der Titelauswahl ist er wählerisch und greift bevorzugt bei Qualitätstiteln zu - also bei etablierten Unternehmen mit Weltruf und hoher Dividendenrendite. Sie stellen in der Regel gut die Hälfte des Fondsportfolios. Hinzu kommen "substanzstarke Aktien mit hohem Gewinn- und Dividendenwachstum sowie Unternehmen mit besonders hohen Wachstumschancen und guter Renditeperspektive".

Der Erfolg der Anlagestrategie zeigt sich in der Gesamtperformance. Alle Erträge zusammengezählt weist der Fonds seit Auflegung eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 10,43 Prozent auf, bei einer moderaten Volatilität, die mit 11,42 Prozent für die vergangenen drei Jahre um rund 25 Prozent unter derjenigen des Gesamtmarkts (gemessen am MSCI Welt Index) liegt. Damit hat der Fonds sowohl bei der Performance als auch beim Risiko deutlich besser abgeschnitten als avisiert. "Unser Ziel ist es, langfristig - also über einen kompletten Marktzyklus hinweg - eine hohe einstellige Jahresrendite mit einem niedrigeren Risiko als der Gesamtmarkt zu erzielen", erklärt Schüssler.

Gleichwohl trägt er in der Gruppe der weltweit anlegenden Aktienfonds "nur" FondsNote 3. Das wiederum erklärt der Fondsmanager mit der konservativen Ausrichtung des Fonds, um beispielsweise "die Partizipation in fallenden Märkten zu reduzieren". Das bedeutet, dass der Fonds in stark steigenden Märkten wie etwa 2012 und 2013 dem breiten Markt hinterherhinkt, sich in volatilen Seitwärts- und Bärenmärkten hingegen deutlich besser entwickelt. "In Anbetracht der hohen Mittelzuflüsse in den vergangenen Jahren sind wir überzeugt, dass unsere Strategie den Nerv der Anleger trifft", betont Schüssler.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Größe des Fonds - und ob dadurch die Beweglichkeit und Chancenausnutzung leidet. Das verneint der Fondsmanager vehement. Zwar seien Engagements in kleineren Unternehmen nur schwer möglich, wobei in diesem Marktsegment auch nur wenige Dividendenzahler zu finden seien. Andererseits sei der Anlagehorizont des Fonds "grundsätzlich sehr langfristig orientiert", was sich an der niedrigen Umschlagshäufigkeit von etwa 20 Prozent im Jahr zeige. Zugleich lege man den Fokus auf sehr liquide Titel, um auf etwaige Marktereignisse flexibel reagieren zu können.

Der Marktausblick von Thomas Schüssler ist ebenfalls recht positiv: "Das von uns erwartete Umfeld mit eher moderatem Wirtschaftswachstum, niedrigen Zinsen und geringer Inflation spricht nach wie vor für die Anlageklasse Aktie", sagt er. "Anleger, die eher defensiv orientiert sind und zudem auf laufendes Einkommen Wert legen, sollten dividendenstarke Aktien übergewichten. Daran sollte auch eine Normalisierung der Geldpolitik in den USA wenig ändern, da die Zinsen allenfalls langsam und graduell steigen werden. Geschieht dies zudem vor dem Hintergrund eines robusten Wachstums und niedriger Realzinsen, war dies in der Vergangenheit positiv für den Aktienmarkt."

Last but not least ist abzusehen, dass der Dividendenreigen anhalten dürfte. So sollen in Deutschland laut Handelsblatt-Dividendenprognose in den nächsten Monaten insgesamt rund 45 Milliarden Euro zur Ausschüttung kommen. Dazu werden allein die 30 größten deutschen Aktien, die im DAX zusammengefasst sind, knapp 30 Milliarden Euro an Dividendenzahlungen beisteuern. Bei 23 DAX-Unternehmen wird mit einer Dividendenanhebung gerechnet. Zudem sind positive Überraschungen durchaus möglich, wie Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, betont. Er erwartet für die DAX-Titel in den kommenden 12 Monaten ein durchschnittliches Gewinnwachstum von 7,2 Prozent, für die mittelgroßen Unternehmen aus dem MDAX sogar eine Steigerung von 16,4 Prozent. Das lässt auf solide Dividendenzahlungen hoffen.

Auch beim Blick über die Grenzen sieht Stephan etwa für europäische Unternehmen "solide Gewinnaussichten". Hauseigene Analysen hätten ergeben, dass für die Unternehmen aus dem Stoxx 600 Index mit Gewinnsteigerungen in Höhe von durchschnittlich neun Prozent gerechnet werden darf - gleichfalls mit "positivem Überraschungspotenzial". Und auch hier sollten die Gewinnsteigerungen die Ausschüttungsfreude der Unternehmen stimulieren. Eine solide Ausgangsbasis für den DWS Top Dividende.

Die laufenden jährlichen Kosten des DWS Top Dividende (DE0009848119) liegen bei 1,45 Prozent, der maximale Ausgabeaufschlag beträgt 5,0 Prozent, ein Erfolgshonorar wird nicht erhoben. Die Erträge des Note-3-Fonds werden regelmäßig ausgeschüttet.

Fazit: Ein ausschüttungsstarker Klassiker unter den Aktienfonds, der seine Anleger bislang nicht enttäuscht hat.

Wertentwicklung (Preischart) des DWS Top Dividende seit Auflegung am 28.04.2003 (per 16.12.2015)



Quelle: www.boerse-online.de

Fonds DWS Top Dividende

Anlageschwerpunkt Aktien weltweit

Fondsgesellschaft Deutsche Asset & Wealth Management

Fondsmanager Dr. Thomas Schuessler

Fondsstart 28.04.2003

Wertzuwachs 3 Jahre p.a.* 13,17%

Volatilität 3 Jahre* 11,42%

Wertzuwachs seit Auflegung p.a.* 10,43%

€uro-FondsNote 3

Fondsvolumen* 14,24 Mrd. Euro

max. Ausgabeaufschlag 5,00%

Laufende Kosten (TER) 1,45%

Erfolgshonorar -

Ertragsverwendung ausschüttend

ISIN DE0009848119

WKN 984811

Fondsinfos www.dws.de

Stand: 16.12.15