ESG-Fonds sind inzwischen fast schon die Regel und nicht mehr die Ausnahme, zumal inzwischen viele Fonds sogar besser performen als so mancher "normale" Fonds. Ein ESG-Fonds, der bereits vom Start weg überzeugte, ist der Goldman Sachs Emerging Markets Equity ESG Portfolio. Verwaltet wird er vom Team um Basak Yavuz und Hiren Dasani. Zum guten Start des Fonds trugen auf Länderebene China und Brasilien am meisten zur Rendite bei. Bei den Sektoren war der Finanzsektor ein Performance-Treiber. "In allen drei Fällen wurde unser Alpha durch eine starke Aktienauswahl angetrieben. Im Finanzbereich ist es wichtig zu beachten, dass diese Outperformance trotz unserer Untergewichtung der Banken erzielt wurde", erklärt Luke Barrs von Goldman Sachs. Dies ist auch auf die Skepsis der Manager gegenüber Staatsunternehmen zurückzuführen, die in einigen asiatischen Ländern eine große Rolle spielen. Stattdessen setzen ­Yavuz und Dasani auf Nichtbanken-Finanzunternehmen wie Börsen,

Versicherungsgesellschaften, Kreditgebern und Fintech-Plattformen. Diese profitieren laut Barrs nicht nur von säkularen Wachstumsthemen wie der weiteren Kreditdurchdringung und dem steigenden Vermögen in den Schwellenländern. "Abgesehen von der reinen Performance glauben wir, dass unser kontinuierliches Engagement bei den rund 80 Portfoliotiteln dazu beiträgt, ESG-Verbesserungen voranzutreiben, was nicht nur ermöglichen kann, den Shareholder Value im Laufe der Zeit zu steigern, sondern auch sicherstellen kann, dass die Unternehmen in Zukunft noch nachhaltiger wirtschaften", sagt Barrs. Er erwartet, dass der Fonds auch in den kommenden Jahren Anlegern Freude machen wird. "2019 trugen Schwellenländer 70 Prozent zum globalen Wachstum bei. Es wird erwartet, dass dieser Anteil in den nächsten drei bis fünf Jahren noch weiter steigen wird, und auch die Bewertungen sind im Vergleich zu den Industrieländern und im historischen Durchschnitt der Emerging Markets sehr günstig", so Barrs.

Empfehlenswerter Fonds, der zeigt, dass ESG keinerlei Performance-Nachteil mit sich bringt.