Seit bereits gut einem Jahr sind die neuen "Kaiser-Fonds" auf dem Markt. In seiner neuen Funktion bei Peter E. Hubers Starcapital bleibt Kaiser jedoch seiner Maxime treu und konzentriert sich auf ETF-Dach- fonds. Wie schon in den Zeiten bei Veritas. Vor einem Jahr startete er gleich mit drei ETF-Dachfonds: Defensiv, Flexibel und Offensiv. Jedoch ist bis dato nur der Stars Flexibel mit gut 31 Millionen Euro überlebensfähig. Die anderen beiden Varianten dümpeln mit drei beziehungsweise vier Millionen vor sich hin. Die ETF-Dachfonds der Stars-Reihe weisen sehr flexible Bandbreiten auf. Der Stars Defensiv (ISIN: LU0944780906) legt maximal 50 Prozent in Aktien-ETFs an, beim Stars Offensiv (ISIN: LU0944781540) beträgt die Aktienquote dagegen mindestens 50 Prozent. Beim Stars Flexibel kann Kaiser die Aktienquote zwischen null und 100 Prozent halten. Bei der Entscheidung, welche Märkte aussichtsreich sind, orientiert sich Trendfolger Kaiser nicht an langfristigen Prognosen oder Bewertungen. Den Manager interessieren in erster Linie die aktuellen Entwicklungen. An diese passt er die Portfoliostruktur an.

"Konjunkturindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes oder Konsumen- tenvertrauen sind meist schon in den Kursen enthalten", argumentiert Kaiser. Aktuell sieht er weiterhin positive Anzeichen für steigende Börsenkurse. Die Aktienquote beim Stars Flexibel beträgt aktuell rund 85 Prozent. Dementsprechend ordentlich ist auch die Rendite von etwa zehn Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. Damit war er rund zwei Prozentpunkte besser als der Veritas ETF-Dachfonds. Kaiser hat scheinbar ein besseres Händchen als seine Nachfolger dort.

Das Trendphasenmodell von Markus Kaiser hat sich jahrelang bewährt. Die Fonds sollten auch in Zukunft überzeugen. Jedoch sind seine Fonds keine Billigheimer. jk

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