Innovativ zeigt sich die Frankfurter inprimo Invest. Sie legt den ersten Fonds in Deutschland auf, der auf Anleihen nordamerikanischer Öl- und Gasexplorationsunternehmen setzt. Der inprimo E & P Structured High Yield glänzt mit einem Anleiheportfolio, das im Schnitt eine Rendite von über zehn Prozent aufweist. Daher will Manager Bernd Feldhaus rund sechs Prozent pro Jahr ausschütten. "Wenn es gelingt, Emittenten zu selektieren, die die aktuelle Krise meistern, dem winken hoch attraktive Renditen", sagt Feldhaus. Er kauft für sein konzentriertes Portfolio aus einem Universum von knapp 200 Emissionen etwa 30 Titel, die einen durchschnittlichen Kupon von über sieben Prozent aufweisen. Dabei achtet er auf eine hohe Substanz in den Unternehmen und analysiert neben klassischen Größen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung die Verbindlichkeitsstruktur und die rechtliche Ausgestaltung der Anleihebedingungen. "Unser Fonds ist also interessant für alle, die mit einer Erholung des Ölpreises rechnen, dabei aber nicht das Risiko von Aktien- und Spotmärkten nehmen und von laufenden Erträgen profitieren wollen", sagt der Manager. Weiterer Vorteil: Die Anleihen korrelieren mit der Entwicklung internationaler Leitzinsen nur gering .Um die Risiken zu verringern, setzt Feldhaus zudem ein Options-Overlay ein. Einen Teil der Zinserträge, nutzt er, um in Zeiten niedriger Öl- und Gaspreise Put-Optionen auf Aktien von Öl- und Gasunternehmen zu kaufen. Somit sichert es sich teilweise gegen eine Insolvenz der Firma ab. Umgekehrt nutzt der Fonds auch Call-Optionen, um von steigenden Ölpreisen überproportional zu profitieren.

Für Antizykliker ein interessanter Fonds. Allerdings darf man die Risiken nicht unterschätzen. Als Beimischung für risikobereite Anleger geeignet.

jk

Auf Seite 2: Investor-Info







Auf Seite 3: Absolute Return Sonstige: Aktuelle Kurse