Die britische Man Group erweitert unter dem AHL-Label ihre Fondspalette. Die Londoner kommen gleich mit vier Produkten auf den Markt. Diese Strategien wurden mithilfe von Elementen aus Man AHL Flaggschiffprogrammen konzipiert. Jede Strategie ist auf ein bestimmtes Ertragsprofil ausgerichtet. Beim Man AHL Multi Strategy Alternative Fonds soll etwa ein jährliches Volatilitätsziel von acht Prozent nicht überschritten werden. Performancetechnisch kann man im Idealfall leicht höhere Erträge erwarten. Man-Fondsmanager Philipp Kauer setzt auf systematische Investmentstile wie technischen Handel, Systematic Equity, Systematic Fundamental, Volatilität und Momentum. Diese fünf Strategien werden nach dem Risk-Parity-Prinzip gewichtet. Sie wurden deshalb ausgewählt, da sie nur sehr geringe Korrelationen zueinander aufweisen.

Dies sind indes keinen neuen Strategien von Man, sondern sie wurden bereits seit Langem im AHL-Fonds live gehandelt und sind entsprechend erprobt. Wie auch beim bewährten AHL-Fonds werden die verschiedenen Strategien long und short gehandelt. Derzeit weist der Fonds ein relativ hohes Nettoexposure gegenüber Aktien auf. Es liegt bei knapp 60 Prozent. Die Shortpositionen in Aktien liegen bei etwa 27 Prozent. Auf der Währungsseite ist Kauer derzeit marktneutral aufgestellt und bei Renten liegt die Nettoquote bei 48 Prozent. Sie ergibt sich aus 112 Prozent Long- und 64 Prozent Shortpositionen. Hier setzt Kauer also auf einen stärkeren Hebel. Darunter etwa einen Verkaufsposition auf den Bund- Future.

Seit Auflage im November 2014 läuft der Man AHL Multi Strategy schwankungsarm nach oben. Das Riskoparitätskonzept, bezogen auf fünf Man Erfolgsstrategien, lässt einiges erhoffen. Ein interessantes Produkt, dass wie so oft nicht ganz billig ist.

jk

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