Für Überweisungen mit der "HVB Mobile Banking App" müssen Nutzer lediglich eine einzige App auf dem Smartphone installieren. Kunden geben ihre Überweisungsdaten dabei direkt in die App ein und geben darin die Transaktion auch frei, ohne eine TAN eintippen zu müssen. Dabei ist jede Transaktionsfreigabe nur einmalig für eine bestimmte Überweisung innerhalb eines sehr engen Zeitraums gültig. Die Bank hat hierzu ein neues Sicherheitskonzept entwickelt, das verschiedene Komponenten kombiniert: Besonders wichtig: Für die Übermittlung der Überweisungsdaten und die Freigabe der Tansaktion werden innerhalb der App zwei getrennte Kanäle angelegt. Diese Trennung soll nach Darstellung der Bank eine doppelte Sicherheitsbarriere bieten. Beim Onlinebanking per PC können Kunden können die App-TAN auch als eine TAN-Generator benutzen.

Bei der Direktbank ING-Diba ist seit kurzem die so genannte Smart Secure App im Einsatz. Hier kann der Nutzer ebenfalls Mobile Banking nutzen, muss sich zuvor allerdings die Banking-App sowie die davon separate Smart Secure App herunterladen. Bei den Sparkassen nennt sich das vergleichbare Verfahren Push-TAN. Die HVB kommt anders als die beiden genannten Verfahren mit einer einzigen App aus.

Die neue App ist Teil der Modernisierungsoffensive der HVB im Privatkundengeschäft. Die Bank will auf allen Kanälen persönliche Beratung, aber auch andere Bankdienstleistungen offerieren, unabhängig davon, wann und wo ein Kunde sie in Anspruch nehmen will. Bis Ende 2015 investiert die Bank hierfür mehr als 300 Mio. Euro in die Neugestaltung von 340 Fililen, aber auch den Ausbau der HVB Online Filiale und in neue Angebote im Mobile- und Online-Banking.

Reuters