* Die EZB und die nationalen Notenbanken starten im März mit monatlichen Käufen von vorwiegend Staatsanleihen im Volumen von jeweils 60 Milliarden Euro. Darin enthalten sind sogenannte ABS-Papiere und Pfandbriefe im Volumen von etwa zehn Milliarden Euro, die restlichen rund 50 Milliarden Euro entfallen auf Staatsanleihen.



* Die Pläne sehen Käufe bis Ende September 2016 vor. Das Programm könnte früher beendet aber auch verlängert werden, je nachdem, ob sich die Inflationsrate in der Euro-Zone wieder nach oben bewegt oder nicht. Die EZB peilt mittelfristig knapp zwei Prozent Inflation an - zuletzt sank die Teuerung allerdings um 0,2 Prozent.



* Rund zwölf Prozent der Käufe entfallen auf Papiere europäischer Institutionen wie der European Investment Bank (EIB) sowie Einrichtungen, die Krisenländern aus der Misere geholfen haben wie etwa der Europäische Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM). Für die damit verknüpften Risiken gilt eine gemeinschaftliche Haftung.



* Rund acht Prozent der Käufe entfallen auf staatliche Bonds, die direkt von der EZB erworben werden. Für den verbleibenden Rest - das sind 80 Prozent der Schuldtitel - kommen die nationalen Zentralbanken der Euro-Länder auf, die dann das Risiko tragen.



* Zugelassen sind Staatsanleihen mit einer Bonitätsnote von mindestens "BBB-". Das ist ein Tick über der Ramschnote für Bonds. Unterhalb dieser Note müssen die betreffenden Länder Teil eines Rettungsprogramms sein. Maximal können 33 Prozent der Bonds eines Landes erworben werden. Das bedeutet, dass sich zurzeit griechische Anleihen nicht qualifizieren, denn die EZB und andere Zentralbanken der Euro-Zone halten bereits mehr als diese Prozentzahl.



* Nur jeweils 25 Prozent eines Schuldtitels im Umlauf können unter diesem Programm erworben werden.

Reuters