"Die heimische Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs." Der Tempoverlust - 2016 hatte es noch zu 1,9 Prozent gereicht - gehe zu drei Vierteln auf die geringere Zahl von Arbeitstagen zurück. Auch für das kommende Jahr erwartet die KfW eine Zunahme um 1,4 Prozent.

"Allerdings sorgt das politische Umfeld für erhebliche Prognoserisiken", warnte Zeuner. "Sollten die USA und Großbritannien als wichtige Partner im Handel und bei den Direktinvestitionen ihre Abschottungspläne ungeachtet des eigenen erheblichen Schadens rigoros umsetzen, während die Fliehkräfte in Kontinentaleuropa gleichzeitig weiter zunehmen, dann könnte das Wachstum insbesondere 2018 deutlich niedriger ausfallen als erwartet." Umgekehrt sei auch eine positive Überraschung möglich, wenn politische Risiken zurückgingen. Unternehmen dürften dann ihre Investitionen deutlich hochfahren.

rtr