

Chart 1 - DAX im Intraday-Chart

Der DAX hat sein ohnehin schon steiles Abwärtstempo weiter verschärft und die unteren Grenzen seiner bisherigen Abwärtsbewegung kurzzeitig sogar unterschritten. Doch inzwischen notiert er mehr als sieben Prozent unter seinem Monatsdurchschnittskurs (blauer Indikator im Tageschart) und zugleich am unteren Ende des aus vergangenen Schwankungen berechneten Prognose-Korridors für heute. Für weitere Verluste besteht daher kurzfristig nur noch ein geringes Restpotenzial.
Allerdings ist schon um 9800/9850 in der Vorwoche wieder Verkaufsdruck messbar gewesen, ebenso um 10.100/10.120. Diese Marken dürften auch bei der längst überfälligen Zwischenerholung nicht ohne weiteres wieder überschritten werden, stellen aber zumindest erste realistische Kursziele dar. Die Wahrscheinlichkeit einer Stabilisierung, die sich in diese Bereiche ausdehnt, ist hoch, aber wie immer an der Börse nicht bei 100 Prozent. Anleger sollten wachsam sein: Spätestens wenn es zu einem erneuten Einbruch unter das Tief vom vergangenen Freitag bei 9459 Punkten, muss aber trotz der bereits ausverkauften Situation mit einer weiteren Verschärfung der Lage gerechnet werden. Dann ist ein Test der Tiefs aus dem zweiten Halbjahr 2015 bei 9325/9338 so gut wie sicher.
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Bildquelle: Finanzen Verlag, privat
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