Marktteilnehmer nennen mehrere Gründe für den Preisanstieg, darunter die zunehmenden politischen Spannungen zwischen Russland und den USA. Russland ist einer der größten Palladium-Produzenten der Welt. Zuletzt hatten die USA angekündigt, den INF-Abrüstungsvertrag über Mittelstreckenwaffen zu kündigen.

Hinzu kommen hohe Wetten auf weiter steigende Palladium-Preise, sogenannte Long-Positionen. Außerdem wird auf die steigende Nachfrage nach Benzin-Motoren als Folge der Diesel-Krise verwiesen. Palladium wird zur Herstellung von Katalysatoren verwendet. Benzin-Motoren benötigen in der Produktion mehr Palladium als andere Motortypen./bgf/jkr/jha/