"Wir sehen keine Gründe für Optimismus, die Zinsen dürften bald steigen und eine systemische Krise, die den Goldpreis antreiben könnte, ist nicht in Sicht." Eine Zinswende in den USA rückt Händlern zufolge immer näher, was die Rohstoffwährung Dollar weiter verteuern dürfte. Eine steigende US-Währung macht Rohstoffe für Investoren außerhalb Amerikas teurer. Zugleich dämpfen höhere Zinsen die Furcht der Anleger vor einer anziehenden Teuerung. Damit verlieren Edelmetalle als Absicherung gegen Inflation an Attraktivität.

Hinzu kommt eine schwächelnde Gold-Nachfrage aus China und Indien. Vor allem aus dem Reich der Mitte drohen Händlern zufolge Gefahren - dort hatte ein Crash am Aktienmarkt zuletzt für Unruhe gesorgt.

Reuters