Und die Aktie, die auch Bestandteil des Zeitgeist-Investments "Renaissance der Batterien" von Werthstein ist, verliert. Ist der Traum vom Massenmarkt E-Auto schon wieder ausgeträumt? Keineswegs. Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla ebenso wie Space X, die Weltraumfirma von Elon Musk, ihre Ziele verfehlen. Sie haben noch jedes Mal zurück in die Spur gefunden.

Ich denke, das wird auch jetzt wieder so sein, die internen Probleme werden über kurz oder lang gelöst. Fakt ist, dass Tesla den traditionellen Autoherstellern technisch weit voraus ist. Nur ein Beispiel ist das Batterie-Management. Auch über die Jahre büßen Teslas Batterien kaum an Kapazität ein. In dieser Schlüsseltechnologie hinken andere weit hinterher.

Dennoch wird Tesla einen Preis für seine derzeit maue Performance zahlen. Die Aktie dürfte auf dem ermäßigten Niveau verharren, vielleicht noch etwas weiter nachgeben, bis klar ist, dass die Probleme gelöst sind. Vielleicht sollte Elon Musk bei sich selbst anfangen und sich neue Management-Power von außen holen - von jemandem, der sich mit Massenproduktion wirklich auskennt.

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Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts, eines Gremiums aus namhaften und unabhängigen Experten mit langjähriger Investmenterfahrung. Das Institut arbeitet eng mit dem Team des digitalen Vermögensverwalters Werthstein zusammen und unterstützt die Kunden bei ihrer Geldanlage. Giles Keating ist ehemaliger Chefökonom und Forschungsleiter bei der Credit Suisse.

Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts