Das letztwöchige Sechs-Jahres-Tief der Bayer-Aktie war ein vielgespieltes Thema unter Börsianern. Kaum bemerkt wurde allerdings, dass sich zudem ein starkes Kaufsignal im Kerzenchart auf Wochenbasis ergab, ein sogenannter Hammer. Dies sollte bei der Aktie für eine mittelfristige Erholung sorgen, wobei durchaus wieder der massive horizontale Widerstand um 62/63 Euro angegriffen werden könnte. Dieses Potenzial kann man mit dem ausgewählten Bayer-Capped-Call locker toppen.

Zudem wird bei dem Schein das Maximalpotenzial von 24 Prozent bereits dann erreicht, wenn die Bayer-Aktie am 17. Juli bei mindestens 53,00 Euro notiert, womit der Cap noch einmal 65 Cent unter dem zyklischen Tief liegt. Bezogen auf die kurze Laufzeit ergibt sich zudem eine höchst attraktive Pro-Anno-Rendite von über 450 Prozent.


Angesichts einer Basis bei 50,00 Euro liegt der Break-even der Position bei 52,42 Euro, einem Niveau, das zuletzt im Anfang Juli 2012 gesehen wurde. Da darunter die Verluste allerdings rasch unangenehme Ausmaße annehmen könnten, ist es dringend geboten ein striktes Stop-loss-Management zu fahren.

Das Tief der Aktie korrespondierte mit einem Derivate-Tief bei 2,19 Euro im Geld. Dazu wird noch ein gewisser Puffer gelassen und ein erster Stop loss bei 1,99 Euro platziert, der mögliche Verluste schon einmal auf 18 Prozent begrenzt. Von dort aus wird der Stoppkurs dann noch einmal wöchentlich um zwei Cent angehoben.



Name Bayer-Capped-Call
WKN HX97NN
Aktueller Kurs 2,39 € / 2,42 €
Basis/Cap 50,00 € / 53,00 €
Laufzeit 17.07.19
Stoppkurs 1,99 €
Anpassung Stoppkurs +0,02 € / Woche
Zielkurs 3,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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