Nach einer langen Phase der EUR/USD-Lethargie sorgte die jüngste EZB-Sitzung für einen frischen Impuls, und dieser war gen Süden gerichtet. Damit dominieren wie bereits die vergangenen zwölf Monate weiterhin die Bären, wobei die Euro-Verluste noch überschaubar bleiben: das 2018er-Tief wurde bisher um lediglich 0,4 Cent unterlaufen und mit dem 20-Monats-Tief 1,11766 Dollar eine Fibonacci-Unterstützung exakt bestätigt. Wird diese in einem zweiten Test doch gebrochen, könnte ein Rückfall an die 1,10er-Marke drohen, wobei zuvor um 1,11 Dollar eine leichte horizontale Unterstützung wartet.

Auf der Oberseite wird der EUR/USD dagegen von mehreren mittel- und langfristigen Abwärtstrendlinien dominiert. Eine erste verläuft bereits leicht unterhalb der 1,14er-Marke. Massiver Widerstand zeigt sich zudem um 1,15 Dollar, wo sich die fallende 200-Tage-Linie und das 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der September-März-Abwärtswelle befinden. Um 1,157/1,158 Dollar liegt zudem ein Widerstandsbündel aus Fibonacci-Marke, zehnmonatigen Abwärtstrend und Fünf-Monats-Hoch. Was heißt dies für unsere Positionen?

Die Mitte Dezember und Ende Januar vorgestellten EUR/USD-Inliner ST7KAU und ST8AAB haben mit Gewinnen von 130 und 80 Prozent das Maximalpotenzial fast erreicht und werden verkauft. Kaufenswert ist ein bis Juni laufender Schein, der innerhalb der Range 1,09/1,165 Dollar ein Gewinnpotenzial von 81 Prozent aufweist.



Name EUR/USD-Inliner
WKN ST9LDL
Aktueller Kurs 5,39 € / 5,54 €
Schwellen 1,09 USD / 1,165 USD
Laufzeit 21.06.19
Stoppkurs 2,00 €
Zielkurs 10,00 €