Einen dicken Gewinn haben wir mit der antizyklischen Short-Position auf den Euro zum südafrikanischen Rand eingefahren. Die in Ausgabe 50/17 vorgestellten EUR/ZAR-Turbo-Shorts notieren mit fast 150 Prozent über dem Empfehlungsniveau. Da sich nunmehr so langsam ein neues Gleichgewicht durchzusetzen scheint, bietet sich als ebenfalls hochspekulative Alternative eine Inliner-Position an. Diese Produktgattung auf das Währungspaar wurde ganz frisch eingeführt.

Zuletzt steuerte der Euro wieder das Zwischentief von Ende Dezember um 14,6 ZAR an und es deutet sich ein Durchbruch an. Darunter sollten aber bereits die Zwischentiefs vom Juni und April 2017 um 14,1 und 14,0 ZAR stabilisierend wirken. Dreht der Euro dagegen wieder nach oben, stellt der fallende 55-Tage-Durchschnitt um 15,2 ZAR einen robusten Widerstand dar, zumal dieser mit dem Jahreshoch korrespondiert. Bei 15,4 ZAR verläuft zudem der dreimonatige Abwärtstrend. Nicht zuletzt auf diesen bauen wir bei der Auswahl eines Scheins, der am besten zur charttechnischen Konstellation bei EUR/ZAR passt.

Der ausgewählte Schein wird um 67 Prozent steigen, sofern der Euro bis zum 15. Juni zwischen 12,50 und 15,50 ZAR bleibt. Damit wird die tendenzielle Short-Position beibehalten. Die Reißleine sollte Stand jetzt bei einem neuen Jahreshoch gezogen werden. Der erste tiefe Stopp bei 2,20 Euro wird sukzessive angehoben werden.



Name EUR/ZAR-Inliner
WKN SC87CR
Aktueller Kurs 5,60 € / 6,00 €
Schwellen 12,50 ZAR / 15,50 ZAR
Laufzeit 15.06.18
Stoppkurs 2,20 €
Zielkurs 10,00 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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