Gewinne mitnehmen, Stoppkurse anheben, eine frische Wette wagen: viel zu tun gibt es im Derivatedepot, wo es beim blendenden laufenden Twitter-Bonus-Cap SR4PZ2 nunmehr einen Stop loss bei 40,50 Euro gibt und beim etwas unter Druck stehenden Bayer-Turbo-Long VE4VX5 einen bei 46 Cent, womit die Unterstützung aus 200-Tage-Linie und Einmonatstief berücksichtigt wird. Zu 8,54 Euro verkauft wurde der Commerzbank-Bonus-Cap UY380U, da mit plus 22 Prozent das Maximalpotenzial nahezu ausgeschöpft war.

Blendend aufgegangen ist zudem unsere tendenzielle ThyssenKrupp-Short-Spekulation. Nach weniger als einer Woche wurde der Capped-Put HX9ZH5 zu 91 Cent und damit plus 30 Prozent verkauft. Da der Stahlwert zur wichtigen Unterstützung an der Zehn-Euro-Marke zurück gefallen ist, bietet sich nunmehr eine interessante, ebenfalls bis März laufende Inliner-Wette an.

Zu 6,60 Euro wurden 150 ThyssenKrupp-Inliner HZ3YVH gekauft. Bei diesen Papieren dürfte die obere Schwelle von 17,50 Euro keine Rolle mehr spielen. Bleibt zudem die 9,00er-Marke bis zum 18. März unangetastet, dann geht es in diesem einen Monat um 51 Prozent ins Plus. Unter der Zehn-Euro-Zone könnte noch das 16-Jahres-Tief 9,25 Euro vom August 2019 stabilisierend wirken, wobei die Schwelle dann natürlich bereits bedrohlich nahe läge. Es wird ein erster Stoppkurs bei 3,00 Euro platziert.



Name ThyssenKrupp-Inliner
WKN HZ3YVH
Kaufkurs 6,60 €
Schwellen 9,00 € / 17,50 €
Stoppkurs 3,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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