von Stefan Mayriedl

Trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs im ersten Quartal behauptet sich die Aktie des italienischen Energie-Versorgers ENI auf einem Jahreshoch. Damit werden die positiven Signale untermauert, zu denen es bereits vor zwei Wochen kam und Long-Positionen in dem Wert sollten weiterhin gut laufen.

Gebrochen wurde ein vom Allzeithoch des Jahres 2007 ausgehender Abwärtstrend, welcher ferner durch Zwischenhochs von 2008 und 2013 definiert wurde. Über ein Zwischenziel 19,60 Euro, dem Niveau des Sechs-Jahres-Hochs von Januar 2013, kann dann der horizontale Widerstandsbereich um 21 Euro angepeilt werden.

Mit dem passenden Capped-Call kann dieses Zwölf-Prozent-Potenzial selbst dann deutlich geschlagen werden, wenn die Aktie das Kaufsignal nicht direkt umsetzt und erst wieder etwas konsolidiert.

Der ausgewählte Schein legt um 26 Prozent zu, sofern die ENI-Aktie am 19. Dezember bei mindestens 17,50 Euro notiert. Knapp darüber verläuft bereits die 40-Wochen-Linie. Man kann bei diesem Investment darüber hinaus auf den seit Herbst 2011 gültigen Aufwärtstrend bauen, welcher zusammen mit dem leicht steigenden 200-Wochen-Durchschnitt aktuell um 16,75/16,90 Euro eine Absicherung liefert. Bereits im Juli wird die Trendlinie die 17,50er-Obergrenze des Capped-Calls erreichen.

Name: ENI-Capped-Call

WKN: PA2NP5

Aktueller Kurs: 1,58 € / 1,59 €

Basis/Cap: 15,50 € / 17,50 €

Laufzeit: 19.12.14

Stoppkurs: 1,05 €

Zielkurs: 2,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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